Seit Einführung der Coronahilfen für die Krankenhäuser, die es erst ab so >75% Auslastung gibt, wurde die Bettenzahl fast taggenau von den Kliniken an diese Marge angeglichen. Das kann man anhand der Zahlen gut erkennen. Daher ist jede Klinik unabhängig von der Jahreszeit an dieser Zahl dran und die Auslastungsprozentzahlen sagen gar nichts mehr aus. Kann ja verstehen, wenn die Kliniken mitnehmen an Geld, was angeboten wird. Aber seriös ist halt was anderes.
Wenn von den 80-90% nur 22% Coronapatienten sind, wie sollen dann jene für die Überlastung zuständig sein? Es gab und gibt seit jeher Grippewellen und die waren in der Belastung der Krankenhäuser dramatischer oft. Jetzt scheint es keine Influenza mehr zu geben, nur Corona, aber auch nur im Rahmen dessen, was diese früheren Grippewellen so hatten.
Also, die Zahlen geben da nichts her. Man müsste sogar noch etwas anders an die Sache gehen. Was ist denn mit Notfällen aus respiratorischen Gründen, Herz-Kreislauf und neurologischen Gründen? Man kann diese Zahlen im Internet bekommen und man sieht, dass die respiratorischen Notfälle im üblichen Level liegen (je nach Jahreszeit), völlig außer Plan und Rahmen sind aber Herz und Nerven? Woran erkranken die nun denn so überraschend und häufig?