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mehr als 1000 Beiträge seit 05.06.2007

Wir sind alle in einem Boot-Camp

Der Kapitalismus, der wegen seinem Wachstumszwang oft mit einem Krebsgeschwür verglichen wird, ist am Ende. Ein unkontrollierter Systemzusammenbruch würde alles und jeden, auch die Mächtigen mit in den Abgrund von Bürgerkrieg, klassischem Krieg und Zerstörung reißen und daran hat niemand ein Interesse.

Darum steckt man die Bevölkerung der reichsten und verwöhntesten Länder in ein Umerziehungslager, in dem man den Menschen durch sinnlose Befehle und Handlungen Disziplin beibringt. Das Ziel ist die Absetzung der Droge 'Konsum', eine Droge, die jahrzehntelang als Lösung aller Probleme propagiert und eifrig konsumiert wurde.

Ist die Bevölkerung erst mal an der kurzen Leine, können die notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Problematisch ist jedoch, dass alle Abhängigen unabhängige von der Schwere ihrer Sucht über den gleichen Kamm geschert werden. Die Konfrontationen innerhalb der Gesellschaft sind zwar hilfreich, die unsinnigen Befehle und Maßnahmen zu akzeptieren und die Lektionen zu vermitteln, doch dabei geraten auch viele kluge und kritische Menschen in die Mühle des verabreichten Irrsinns, die gebrochen werden, obwohl das gar nicht nötig wäre und die für einen späteren Wiederaufbau nur widerwillig oder überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen.

Unsere Regierung hält 100% der Bevölkerung für Idioten, aber vielleicht sind es nur um die 80, was ist mit den restlichen 20? Legt mich nicht auf die Prozentzahl fest...

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