'...das erinnert mich an eine Geschichte...'

Die Franzosen machen es anders: Sie werben für die Impfung mit einem Plakat, auf dem ein Paar zu sehen ist, das die durch die Impfung zurückgewonnene Freiheit nutzt, um sich zärtlich zu küssen.

Also mir gefällt das. Klingt anders, liest sich besser, weckt auch weitaus angenehmere Assoziationen als ( wie es ohnehin hier auf tp so oft) diese technisierten, kalten, nichts als Übles aussagenden (Titel)bilder tun. Ausnahmen: bei Frau Wangerin- da menschelts noch,da fühlts sich noch an, daß da etwas Lebendig-Wohlmeinendes, auch manchmal witzige Ironie ( Frösche für die 'Grün'en, bspw.) dahinter ist.

Auf die Gefahr hin, sich nun wirklich zu blamieren, folgende Assoziation zu obig vom Autor zitierten:
Von Physik und Metaphysik hab ich absolut keine Ahnung, jedoch fällt mir zum obigen Gregory Bateson ein; unlängst im Zusammenhang mit Fritjof Capra in einem Buch etwas gefunden. Bateson "....weil nämlich das ganze Gewebe lebender Dinge nicht durch Logik zusammengefügt ist. Wenn man erst zu kreisläufigen Vorgängen der Verursachung kommt, wie es uns in der Welt des Lebendigen stehts geschieht, dann verstrickt die Anwendung der Logik uns in Paradoxa." und weiter:" ....das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation. Heraklit wußte das." Und: "...das gilt auch für die Bäume da drüben; mit Logik können die nichts anfangen. Sie 'arbeiten' mit 'Metapher'. "

"Mit Metapher?"

"Ja, mit Metapher.
Auf diese Weise wird das ganze Gewebe mentaler Verknüpfung zusammengehalten."

Vielleicht würde auch Herrn Bernays, wenn er noch leben würde, etwas Besseres einfallen als die allabendliche Stecherei und das anschließende Bepflastern der Einstichstelle.

So, wie mich das Lesen mancher Artikel schon abschreckt aufgrund des gewählten Titelbild-Intros. Ist nun nichts gegen den Autor persönlich, halt Audruck subjektiven Empfindens. Und daher eben der eingangs zitierte Satz vom Autor etwas, was einen Lichtblick, etwas, was wie ein Sonennstrahl ins Zimmer fällt, ebensogut auch wie eine Lichtleiter wieder hinaus ( ins Freie - da der Autor ja Gefängnispsychologe ist fällt mir dieser Vergleich dazu ein) führen kann. Meinjanur. :)

Die Erfindung der paradoxen Intervention in Preußen

Selbst in Preußen, nicht gerade das Stammland des Einfühlungsvermögens,
ging man geschickter vor, als man den Untertanen in der Folge von etlichen Hungersnöten den Anbau von Kartoffeln schmackhaft machen wollte.

Hm...'das erinnert mich an eine Geschichte....' - da aber Kartoffelstrudel anstehen, zubereitet werden zu wollen, "tausend Rezepte mit Kartoffeln", geh ich man lieber zum Radiohören, in die Küche, da funzt das. Ich muß mich dem zu Tuenden annähern. Die Frage dabei ist die, wie's sich am besten einrichten läßt. Ich denk nicht an den zu schälenden 'Berg von' Kartoffeln, sondern daran, was Interessantes im Radio läuft. Also nähere mich dem so, im Zusammenhang gesehen.

mfdauG