der ökonomische Aufstieg der BRD nach dem zweiten Weltkrieg ist ohne die Westanbindung so nicht möglich gewesen und was nun ""deutsche Interessen"" sind oder sein sollen lässt der Autor gänzlich unberührt. Dieser etwas nebulöse Begriff sollte vielleicht einmal erklärt werden?
Aber das die Amerikaner nie Probleme hatten sich faschistischer, antikommunistischer Systeme und Personen zu bedienen, zeigt gerade ein Blick auf die Iberische Halbinsel, mit Franco und Salazar war man ganz offiziell verbündet, genauso mit den Militärdiktaturen in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika. Mit der Pinochet-Diktatur in Chile oder dem Suharto-Regime in Indonesien ging man sogar soweit, deren Machtergreifung zu rechtfertigen, demzufolge sie mit dem Staatsstreich eine kommunistische Diktatur verhindert hätten und dieses Narrativ wurde nur allzu gern in der Bundesrepublik aufgenommen und auch medial verbreitet.
Die Bundesrepublik zog immer fleißig mit und wen es verwundert, mit offen rassistischen Systemen wie dem Apartheid System in Südafrika, oder dem zionistischen Israel war man beiderseits des Atlantiks immer und stets Gut Freund.
Das der deutsche Faschismus und dessen ausgeprägter Rassismus recht deutlich seine Fußspuren in der Politik der Bundesrepublik hinterlassen hat lässt sich bis heute nachweisen, Stichwort Nawalny & Co. Daher geht der Artikel eigentlich am Ziel vorbei. Denn wenn Politiker die selbe Weltanschauung teilen, sind sie Brüder im Geiste, dann entstehen diese Netzwerke und zum Bündnis braucht es dann nicht mehr viel.
Das die Amerikaner bestimmte Personen fördern ist nicht sonderlich neu und das machet auch die Bundesrepublik in dieser Art, siehe Klitschko & Co. , daher noch mal die Frage: was versteht der Autor unter deutschen Interessen und Souveränität?