.... angesichts der Bedeutungslosigkeit, die wir als so bedeutungsvoll empfinden, da wir unseren Überlebenstrieb wohl mit einer Art von Sinn, etwas Überhöhtem eitel bekleiden, wo schlicht Nichts ist, ein Schatten auf einer Mauer, eingebrannte Asche, die Teilchen tanzten mit anderen im Überschlag, was für eine Party.
Bleibt die Frage in welchem Feuersturm die Eitelkeit sich noch kurz im letzten Ladungsimpuls aus der schon verdampften Axonenglut mit der Glut verschränkt, in jener des atomaren oder jener des konventionellen Zünders, der den Sturm auslöste, oder gar in jener derer, die sich ganz ohne eine Bombe bilden.
Die meisten unserer Art trotten jenen nach, die in ihrer blinden Eitelkeit am widerlichsten lebendig vermodern, es scheint ein Duft von ihnen auszugehen, der wie bei den Ameisen den Gang der Beine bestimmt.
In meinen Augen ist der Anteil jener, die im Spektrum der Pheromone nicht die "rechte" Orientierung finden, seit jeher in etwa gleich, sie rennen verwirrt im Kreis und wenn sie sich nicht selbst verbrennen, versinken sie in ihren Gedanken und suchen sich Bilder der Hoffnung als Rettungsinseln, wohl wissend, dass sie in einem Ozean aus lebendem Irrsinn treiben, ich bilde mir zumindest ein, zu wissen, dass der Mensch schlicht ein Zufallsprodukt im unendlichen Spektrum eines Spiels ist, dessen Regeln wir niemals werden erfahren.
Wer den rechten Riecher hat, der kann seine Dekaden mit der Glückseligkeit anmalen, völlig egal, wie viele Menschen wann und wo und wie verrecken, es wird seine Lust und Freude nicht beflecken.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.12.2019 09:12).