Einfach die Tages-Höchststände aller Meßstation dividiert durch deren Anzahl.
Der "kleine" aber nicht unerhebliche Fehler dabei:
1.) Die Luft hat auch dort eine Temperatur, wo nicht gemessen wird. Der Beweis, dass die Meßstationen repräsentativ ist, müsste demnach zuerst erbracht werden. (ähnliche Systematik wie bei dem Trugschluß, aus Schadstoffen, deren Konzentration an viel befahrenen Kreuzungen gemessen wird, auf die Luftqualität der ganzen Stadt zu schließen).
2.) Der Tag besteht nicht nur aus dem Maximum, sondern aus 24 Stunden.
Eine korrekte Mittelwertbildung müsste also über die gesamte für das Klima relevante (dreidimensionale) Ausdehnung der Luftülle erfolgen, mit einer ausreichenden Meßdichte am Tag und über das ganze Jahr.
Vermutlich wird dies nicht einmal heute so gemacht. Mit sicherheit aber lassen sich solche Werte nicht mit den Temperaturen vergleichen, die man aus Eisbohrkernen geschätzt hat. Letzteres ist ungefähr so, wie wenn ich aus dem Schwärzungsgrad eines durchgebrannten Widerstands bis auf ein Milliampere genau den Strom bestimmen würde, der zuletzt durch den Widerstand geflossen ist. Ich wäre mit solchen Mutmaßungen vermutlich aus dem Labor geflogen.
Aber der wissenschaftliche Anspruch scheint in der Klimaforschung eh gering, offenbar wird dort per Mehrheitsentscheid über die wissenschaftlichen Zusammenhänge entschieden.
Und, btw, welche Chance hätte Australien, die Folgen der Erderwärmung im Alleingang für seinen Kontinent zu mildern und ni wie weit kann man daher welchem Premier auch immer irgendwie für die jetzigen Brände die Schuld geben?