Naturzucker schrieb am 26.09.2023 16:12:
12haf schrieb am 26.09.2023 15:09:
Niemand bei Verstand schlägt vor die "Dunkelflaute" mit Batteriestrom zu überbrücken.
Im Artikel ist aber ausschließlich von Batteriespeichern die Rede. Und genau darauf basiert meine Modellrechnung.
Im Artikel kommt das Wort "Dunkelflaute" nicht mal vor und du entwirfst in einem sehr langennnn Post ein Szenario das niemand auf der Welt auch nur im Entferntesten plant zu realisieren.
Das euphemistisch als "ahnungslos" zu bezeichnen dürfte zutreffend sein.
Deutschland hat derzeit einen Strombedarf von ca. 500 TWh /a und einen gesamten Primärenergiebedarf von ca. 3.500 TWh / a. Selbst, wenn durch effizientere Nutzung am Ende auf der Verbraucherseite hier Einsparpotential herrscht, wird dies auf der Erzeugerseite durch ineffiziente aber notwendige Speicherung in Wasserstoff oder Methan wieder teilweise, voll oder sogar über-kompensiert.
Noch einmal, überfliege wenigstens die Zusammenfassung der wichtigsten Transformationsstudien (1). Dann wäre dir klar, dass der Stromverbrauch der Elektrolyseure in den Studien enthalten ist.
Noch einmal, die Mehrzahl der Studien erwartet bis 2045 40-50% Absenkung des Endenergiebedarf.
Schau dir wenigstens mal die ersten 20min des YouTube-Video von Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel, Lehrgebiet "Energietechnik", an (dieser hat mit links-grün garantiert nichts gemein) - (2)
Dort erklärt er im Detail wie sich Primär-, End- und Nutzenergie voraussichtlich entwickeln werden. Seine Annahmen decken sich mit den Szenarien in den großen Studien.
(1) https://www.stiftung-klima.de/app/uploads/2022/03/2022-03-16-Big5_Szenarienvergleich_final.pdf
(2) https://youtu.be/VvnmBOLuvGw?t=203
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.09.2023 17:34).