> "Wenn die Menschen nicht so recht wissen, was sie selbst wollen, dann
> hat die Schule versagt. Und dann ist das eine neue, dringende und
> allgemeine Bildungsaufgabe des Schulsystems, sie dazu zu befähigen.
> Bildung hat zuerst und immer "Aufklärungsbildung" zu sein. Um das gut
> zu machen, braucht es auch einen eigenen Unterrichtsgegenstand
> "Verbraucherbildung" – was zugegeben in Deutschland mit seinem
> föderal verschlissenen Bildungssystem schwierig ist."
>
> Der Meinung bin ich überhaupt nicht. Die Aufgabe der Schulen kann
> nicht sein, Versäumnisse des Elternhauses auszubügeln oder
> Hilfestellung zu geben, wie man sich im Alltagsleben zurechtfindet.
> Vielleicht kommt gar noch jemand auf die Idee, ein Unterrichtsfach
> einzuführen, in dem man lernt Formulare für Hartz IV oder die
> Steuererklärung ausszufüllen?
>
> Nein, Lebensuntüchtige oder -unwille an die Hand zu nehmen, darf
> nicht die Aufgabe einer staatlichen Schule sein, auch wenns in den
> USA mittlerweile Usus geworden sein mag. All das geht zu Lasten der
> Bildung, und mit der stehts - glaubt man den Statistiken und
> Pisastudien - wirklich nicht zu besten.
Du lässt hier einen etwas elitären, großbürgerlichen Bildungsbegriff
a la Schwanitz erkennen - bloß nichts Nützliches in der Schule,
lieber Aufklärung, Kultur, schöne Künste ... damit alleine wird man
weder Pisa stemmen, noch die qualifizierten Fachkräfte für die
Zukunft ausbilden können.
Mit derartiger "Bildung" kann man meinethalben in der Oberstufe
anfangen, aber für Menschen, die nie soweit kommen, muss die Schule
praktische Lebenshilfe, Werkzeuge zum Umgang mit der Umwelt
bereitstellen! Ganz im altmodischen Sinne, daß man für das Leben
lernt ... .
Gruss,
TecDoc
> hat die Schule versagt. Und dann ist das eine neue, dringende und
> allgemeine Bildungsaufgabe des Schulsystems, sie dazu zu befähigen.
> Bildung hat zuerst und immer "Aufklärungsbildung" zu sein. Um das gut
> zu machen, braucht es auch einen eigenen Unterrichtsgegenstand
> "Verbraucherbildung" – was zugegeben in Deutschland mit seinem
> föderal verschlissenen Bildungssystem schwierig ist."
>
> Der Meinung bin ich überhaupt nicht. Die Aufgabe der Schulen kann
> nicht sein, Versäumnisse des Elternhauses auszubügeln oder
> Hilfestellung zu geben, wie man sich im Alltagsleben zurechtfindet.
> Vielleicht kommt gar noch jemand auf die Idee, ein Unterrichtsfach
> einzuführen, in dem man lernt Formulare für Hartz IV oder die
> Steuererklärung ausszufüllen?
>
> Nein, Lebensuntüchtige oder -unwille an die Hand zu nehmen, darf
> nicht die Aufgabe einer staatlichen Schule sein, auch wenns in den
> USA mittlerweile Usus geworden sein mag. All das geht zu Lasten der
> Bildung, und mit der stehts - glaubt man den Statistiken und
> Pisastudien - wirklich nicht zu besten.
Du lässt hier einen etwas elitären, großbürgerlichen Bildungsbegriff
a la Schwanitz erkennen - bloß nichts Nützliches in der Schule,
lieber Aufklärung, Kultur, schöne Künste ... damit alleine wird man
weder Pisa stemmen, noch die qualifizierten Fachkräfte für die
Zukunft ausbilden können.
Mit derartiger "Bildung" kann man meinethalben in der Oberstufe
anfangen, aber für Menschen, die nie soweit kommen, muss die Schule
praktische Lebenshilfe, Werkzeuge zum Umgang mit der Umwelt
bereitstellen! Ganz im altmodischen Sinne, daß man für das Leben
lernt ... .
Gruss,
TecDoc