Comran schrieb am 15. März 2006 14:00
> Schuluniform und Handyverbot sind Dinge, die ich sofort unterstützen
> würde. Waldorfschule allerdings ist ein ziemlich starkes Schlagwort.
> Gerade die Waldorf-Schüler kommen anschließend im Leben wesentlich
> schwerer zurecht, da sie den Leistungsdruck unserer Gesellschaft
> nicht gewöhnt sind - mal völlig wertfrei, ob dieser Druck gut oder
> schlecht ist, aber er ist nicht wegzuleugnen.
Den leistungsdruck in unserer gesellschaft sollen wir aber ohne
weiteres hinterfragen akzeptieren? Werten tust du ja auch ganz
automatisch, indem du sagst: der druck ist halt erst einmal da, also
reagieren wir auf ihn und unterwerfen unser bildungssystem eben
diesem druck. Wegzuleugnen ist er nicht, da hast du recht. Aber wieso
diesen druck zur selbstverständlichen, unveränderbaren
diskussionsgrundlage machen? Ich denke, nur ein dem leistungsdruck
entgegengesetztes schulsystem kann helfen, den menschen mehr
selbstbestimmung zu ermöglichen.
Natürlich darf dann diese art zu lernen nicht mit dem alten
verwertungssystem (haupt- oder realschule, gymnasium) konkurrieren.
Ein grund, warum auch die gesamtschulen nicht funktionieren können.
Wobei diese eh keinen bestand haben können, da sie versuchen, mit
weniger druck beim "lernen" auf ein leben in einer gesellschaft
voller zwänge und drücke vorzubereiten. Klar, dass in diesem
wettbewerb meist die gymnasialen streber die "sieger" bleiben.
> Schuluniform und Handyverbot sind Dinge, die ich sofort unterstützen
> würde. Waldorfschule allerdings ist ein ziemlich starkes Schlagwort.
> Gerade die Waldorf-Schüler kommen anschließend im Leben wesentlich
> schwerer zurecht, da sie den Leistungsdruck unserer Gesellschaft
> nicht gewöhnt sind - mal völlig wertfrei, ob dieser Druck gut oder
> schlecht ist, aber er ist nicht wegzuleugnen.
Den leistungsdruck in unserer gesellschaft sollen wir aber ohne
weiteres hinterfragen akzeptieren? Werten tust du ja auch ganz
automatisch, indem du sagst: der druck ist halt erst einmal da, also
reagieren wir auf ihn und unterwerfen unser bildungssystem eben
diesem druck. Wegzuleugnen ist er nicht, da hast du recht. Aber wieso
diesen druck zur selbstverständlichen, unveränderbaren
diskussionsgrundlage machen? Ich denke, nur ein dem leistungsdruck
entgegengesetztes schulsystem kann helfen, den menschen mehr
selbstbestimmung zu ermöglichen.
Natürlich darf dann diese art zu lernen nicht mit dem alten
verwertungssystem (haupt- oder realschule, gymnasium) konkurrieren.
Ein grund, warum auch die gesamtschulen nicht funktionieren können.
Wobei diese eh keinen bestand haben können, da sie versuchen, mit
weniger druck beim "lernen" auf ein leben in einer gesellschaft
voller zwänge und drücke vorzubereiten. Klar, dass in diesem
wettbewerb meist die gymnasialen streber die "sieger" bleiben.