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  • Leybkneter

35 Beiträge seit 08.02.2017

Elektro ist die Zukunft? Mit nichten!

Schade, dass auch hier wieder unerträglich polemisiert und an der Lösungsorientierung vorbei geschrieben wurde.

E-Autos als zukunftsweisend?
Was für ein dummes Zeug!

Woher soll den der Strom kommen? E-Auto taugt ja nur, wenn es ausschließlich mit Ökostrom betrieben wird.

Und was ist mit den seltenen Erden?
So viel können gar nicht abgebaut werden, als dass sich überall flächendeckend e-Autos ausbreiten könnten. Schon jetzt wird auf Kosten von Mensch und "dem Rest" der Natur brutalst ausgebeutet. Wie soll davon noch mehr produziert werden?

Hier, wie fast überall wird nur einmal mehr Lobbyarbeit gemacht. Kein Wort darüber, dass es unmöglich ist überall e-Autos zu fahren, ohne die Städteplanung ganz gravierend zu ändern! Wie und wo sollte genug Öko-Strom für Haushalte und noch mehr e-Autos denn in ausreichender Menge produziert werden?

Was soll der Stuß, von "weiter so" aber "etwas anders"? Wir brauchen weniger Individualverkehr und nicht mehr e-Autos!

Auch e-Autos tragen massiv, sogar massiver, zu Feinstäuben bei. Nämlich durch ihren rasanten Vortrieb. Reifen und Asphalt werden hier weitaus stärker pulversisiert. Warum? Weil meist große Fahrzeuge auf e umgerüstet oder produziert werden, damit die Konzerne den Flottenauststoß reduziert bekommen. Was den meisten Feinstaub im Zusammenhang mit dem Automobil frei setzt ist nicht der Diesel, sondern da ist Reifen- und Asphaltabrieb.

Wenn e-Auto, dann also bitte Klein- und Kleinstwagen! Vorher aber bitte öffentlichen Nahverkehr ausbauen. Logo, auf Öko-Strom. Nee, nicht mit Batterien! Mit den guten alten Oberleitungen. Sonst wird das auch nix.

Und was ist bei Langstrecken?
Völlig unnütz hier auf e-Autos zuzugreifen!

Die Lösung ist nicht das e-Auto, sondern ein gesunder Mix aus Autos mit unterschiedlichsten Antriebsarten. Allen voran: Wasserstoff.

Ideal wären Autos, von denen die einen das zum Vortrieb nutzen, was die anderen ausstoßen.

Und überhaupt:
Schwachsinns-Diskussion!

15 Riesentanker/-Frachtschiffe produzieren so viel Dreck wie 1,6 Milliarden Autos! -
Wenn wir also dem Klima helfen wollen sich zu stabilisieren, haben wir erst einmal die Riesentanker zu reduzieren. Von denen gibt es wieviele? Ach ja, schlappe 330. - Ups, oder?

Wenn wir hier nur 30 Riesentanker / Riesenfrachtschiffe umrüsten würden, würde mehr Feinstaub durch Verbrennungsmotoren eingespart, als wenn weltweit alle Fahrzeuge elektrisch betrieben würden! Und das wären nur 10% von den Dingern!

Vielleicht einfach mal den eigenen Konsum überdenken. Regional statt global. Saisonal an Stelle von "immer alles".

Dann lassen wir die Schwerindustrie gleich mal weniger produzieren und den Schwachsinn von immer neuen Produkten - Hier lass ich die Obsoleszenz, den kalkulierten Verschleiß, lieber gleich ganz außen vor. Wieso dürfen Unternehmen so etwas tun? Arbeitsplatzsicherung? - Wer braucht alle zwei Jahre ein neues, wenn auch meist gebrauchtes, Auto? Fahrt die Dinger bis es nicht mehr geht! Nix Wegwerfgesellschaft! Instandsetzung. - Ach nee, da wären ja bereits viele ausgebildete Kfz-"Mechaniker", ups, Austauscher von Ersatzteilen, unnütz, bzw. müßten umgeschult werden.

Was soll der Schwachsinn, dass Leuchtmittel von Frontscheinwerfern nur ausgetauscht werden können, wenn die Stoßstange abgenommen und diverse Teile ausgebaut werden? Oder gleich komplett neue Scheinwerfer getauscht werden? Hallo? ABM für Kfz-ler oder was?

Denkt weiter, Leute!
Nicht nur bis zur Nasenspitze...

Und wie wäre es damit, nach den Großfrachtern und -Tankern vor dem Pkw erst einmal in Sachen Lkw weiter zu machen?

Man, man, man, wie sich Leser doch an der Nase herumführen lassen. Schaut doch bitte mal da hin, wo Fachleute sich zu dem Thema äußern. Was die sagen? In etwas das, was ich hier geschrieben habe: https://www.zeit.de/stellungnahme-elektromobilitaet-november-2017.pdf - November 2017!!!!!!!

Oder hier. Ein Beispiel für tatsächlich investigativen Jounralismus:
https://makroskop.eu/2019/01/der-motor-stottert/

Und das hier nennt sich investigativer Journalismus? - Schwachsinn, wenn es um investigativ oder gar Zukunftsorientierung geht! Absolut starker Sinn, da Lobyarbeit. Mit etwas Recherche wäre das was ich schrieb schnell herausgeufnden worden. Peinlich, für den Schreiberling hier. Wahrlich. Journalismus geht anders. Vor allem investigativer Journalismus.

Herzliche Grüße

P.S.: Ich behalte mir vor auf Trolle nicht einzugehen..

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.01.2019 22:19).

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