Das Absurde daran: Unternehmen nutzen so Kündigungsmöglichkeiten, die im faschistischen Deutschland eingeführt wurden.
Es ist heute noch einiges Recht was in der Nazizeit eingeführt wurde. Meistens weil die Gesetze sich als sinnvoll erwiesen, selbst wenn sie ursprünglich zum Durchsetzen der Nazi-Ideologie entstanden. Beispiel: das 1935 erlassene Rechtsberatungsgesetz welches es Leuten verbot gegen Geld die Rechtsgeschäfte anderer zu übernehmen wenn sie nicht zugelassene Anwälte o.ä. waren. Damit wurde den von den Nazis aus den Anwaltskammern entfernten missliebigen Personen (z.B. Juden) jede Möglichkeit genommen trotzdem mit ihrem Wissen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Nach 1945 blieb es trotzdem bestehen weil man der Meinung war das es Sinnvoll ist das "Rechtsberater" zugelassene Anwälte sein müssen, die Schweinerei war halt der gezielte Ausschluss von Personen aus den Anwaltskammern. Erst 2008 wurde das Gesetz gekippt, allerdings aus anderen Gründen.
Wenn man gegen ein bestimmtes Gesetz ist sollte man sachlich argumentieren warum dieses Gesetz schlecht ist. Das es vor über 80 Jahren von den Nazis mit finsteren Absichten geschrieben wurde ist alleine kein valides Argument.