Freiheit wird in Hanf gemessen schrieb am 2. Oktober 2005 16:42
> elfboi schrieb am 2. Oktober 2005 15:35
>
> > Es wird Zeit, daß jemand die gute alte Wandzeitung wiederbelebt!
>
> > Wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag, eine solche Wandzeitung
> > existiert noch nicht.
>
> Der ein oder andere mag den Widerspruch zwischen Beginn und Ende
> deines Textes bemerken.
Ich warte auf den Tag, da wir denn hier lesen:
Es wurde Zeit, dass jemand die gute alte Wandzeitung wiederbelebt.
Daher habe ich eine Domain wandzeitung.de registriert/daher habe ich
hier auf der Seite xy eine Unterdomain wandzeitung... angelegt und
angefangen.
Wer macht mit?
Immer und immer wieder dieses "Jemand muss, jemand müsste, jemand
sollte"
Entschuldigung für diese harsche Antwort und auch schon im Vorgriff
für den Kommentar, den jetzt mancher missverstehen wird. (Führer
bitte als "An"führer verstehen):
Dieses "Jemand müsste" kommt mir vor als würde man entweder auf den
Heiland oder auf den Führer warten.
Überall hört und sieht man das: Jemand muss hier mal das und das tun,
jemand muss hier mal Klage einreichen, jemand muss anfangen, xy zu
tun.
Spricht man dann davon, dass der Wartende doch selbst anfangen kann,
gibt es dann zur Antwort:
- bringt nichts
- keine Zeit
- keine Lust
- da gerät man ins Fadenkreuz des Staates
- da bekommt man berufliche Probleme oder gesellschaftliche
- ich kann das nicht
Es lässt sich kurzfassen: man wartet auf denjenigen, der also
wahlweise dumm genug, mutig genug ist, der genug Zeit, Geld oder
Arbeit aufwendet, der sich nicht fürchtet vor Repressalien. Natürlich
will "man", dass etwas passiert, natürlich kennt "man" die Antwort
und die geeigneten Mittel, aber natürlich will "man" da nicht selbst
etwas tun, nein nein.
Sorry, Jungs und Mädels, aber:
So manches bringt etwas. Imho hätten wir ohne z.B. den Foebud
immernoch die RFID in den Kundenkarten, imho hätten wir die
Vorratsdatenspeicherung schon längst etabliert, imho hätten wir noch
nicht einmal das Alibiinformationsfreiheitsgesetz, wenn es nicht
Leute geben würde, die sich engagieren, egal ob sie deshalb Probleme
mit dem Beruf bekommen oder man ihnen deshalb keinen Job geben will;
wenn nicht Leute da wären, die es auf sich nehmen, dass sie viel Zeit
dafür aufbringen, über Sachen zu schreiben, die ihrer Meinung nach an
die Öffentlichkeit müssen, Leute, die auch nach der zwanzwigsten
toten Maus im Briefkasten und nach dem zigsten Drohanruf, nach
vollgepinkelten Haustüren und dergleichen mehr trotzdem noch auf
Sachen hinweisen.
Leute, die trotz all dem nicht sagen "jemand muss anfangen" sondern
sagen "ich fange aber" oder "ich mache weiter". Leute, die nicht auf
Godot warten.
You can't take the bus to catch up the fight.
Schoene Grueße trotzdem
Twister
Twister
> elfboi schrieb am 2. Oktober 2005 15:35
>
> > Es wird Zeit, daß jemand die gute alte Wandzeitung wiederbelebt!
>
> > Wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag, eine solche Wandzeitung
> > existiert noch nicht.
>
> Der ein oder andere mag den Widerspruch zwischen Beginn und Ende
> deines Textes bemerken.
Ich warte auf den Tag, da wir denn hier lesen:
Es wurde Zeit, dass jemand die gute alte Wandzeitung wiederbelebt.
Daher habe ich eine Domain wandzeitung.de registriert/daher habe ich
hier auf der Seite xy eine Unterdomain wandzeitung... angelegt und
angefangen.
Wer macht mit?
Immer und immer wieder dieses "Jemand muss, jemand müsste, jemand
sollte"
Entschuldigung für diese harsche Antwort und auch schon im Vorgriff
für den Kommentar, den jetzt mancher missverstehen wird. (Führer
bitte als "An"führer verstehen):
Dieses "Jemand müsste" kommt mir vor als würde man entweder auf den
Heiland oder auf den Führer warten.
Überall hört und sieht man das: Jemand muss hier mal das und das tun,
jemand muss hier mal Klage einreichen, jemand muss anfangen, xy zu
tun.
Spricht man dann davon, dass der Wartende doch selbst anfangen kann,
gibt es dann zur Antwort:
- bringt nichts
- keine Zeit
- keine Lust
- da gerät man ins Fadenkreuz des Staates
- da bekommt man berufliche Probleme oder gesellschaftliche
- ich kann das nicht
Es lässt sich kurzfassen: man wartet auf denjenigen, der also
wahlweise dumm genug, mutig genug ist, der genug Zeit, Geld oder
Arbeit aufwendet, der sich nicht fürchtet vor Repressalien. Natürlich
will "man", dass etwas passiert, natürlich kennt "man" die Antwort
und die geeigneten Mittel, aber natürlich will "man" da nicht selbst
etwas tun, nein nein.
Sorry, Jungs und Mädels, aber:
So manches bringt etwas. Imho hätten wir ohne z.B. den Foebud
immernoch die RFID in den Kundenkarten, imho hätten wir die
Vorratsdatenspeicherung schon längst etabliert, imho hätten wir noch
nicht einmal das Alibiinformationsfreiheitsgesetz, wenn es nicht
Leute geben würde, die sich engagieren, egal ob sie deshalb Probleme
mit dem Beruf bekommen oder man ihnen deshalb keinen Job geben will;
wenn nicht Leute da wären, die es auf sich nehmen, dass sie viel Zeit
dafür aufbringen, über Sachen zu schreiben, die ihrer Meinung nach an
die Öffentlichkeit müssen, Leute, die auch nach der zwanzwigsten
toten Maus im Briefkasten und nach dem zigsten Drohanruf, nach
vollgepinkelten Haustüren und dergleichen mehr trotzdem noch auf
Sachen hinweisen.
Leute, die trotz all dem nicht sagen "jemand muss anfangen" sondern
sagen "ich fange aber" oder "ich mache weiter". Leute, die nicht auf
Godot warten.
You can't take the bus to catch up the fight.
Schoene Grueße trotzdem
Twister
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