Es wird Zeit, daß jemand die gute alte Wandzeitung wiederbelebt!
Was ist überhaupt eine Wandzeitung? Nun, im Prinzip handelt es sich
um Journalismus im Plakatformat, eine kurze und knappe
Zusammenfassung aktueller Ereignisse auf ein oder zwei Plakaten, die
dann gedruckt und über Nacht an interessanten Orten (z.B. Bus- oder
Straßenbahnhaltestellen) plakatiert werden. Der Text sollte vom Stil
her massenkompatibel gehalten sein, damit jeder, ganz gleich, welche
Vorbildung er hat oder welcher politischen Gesinnung er anhängt, den
Inhalt schnell und unkompliziert aufnehmen kann - schließlich ist
nicht damit zu rechnen, daß mehr als drei Minuten für die gesamte
Wandzeitung zur Verfügung stehen, bevor der Bus kommt. Speziell
sollten solche Ereignisse behandelt werden, die von der kommerziellen
Presse totgeschwiegen, ignoriert oder stark verzerrt wiedergegeben
werden.
Wandzeitungen lassen sich natürlich auch mit stark lokalisierten
Texten herstellen, z.B. kann eine Wandzeitung auch Ereignisse
beschreiben, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Ort, wo sie
plakatiert wird, zugetragen haben bzw. immer noch zutragen.
Vereinzelt gibt es derartige Wandzeitungen auch heute noch,
beispielsweise in Köln am Eifelplatz, wo eine Wandzeitung über das
Projekt Pingutopia, sein gewaltsames Ende und den drohenden
ökologischen Verlust berichtet, oder, ebenfalls in Köln, an der
Raderthaler Brache, wo ein wertvolles Ökosystem für eine überflüssige
Umgehungsstraße zerstört wird.
Dank Internet ist es durchaus möglich, die Druckvorlage für eine
Wandzeitung innerhalb von wenigen Minuten großflächig zu verteilen,
so daß viele Helfer im ganzen Land die Zeitung überall plakatieren
können. Es sollte auch kein Problem sein, gegebenenfalls einzelne
ausgewählte Texte von Indymedia, WikiNews und ähnlichen Projekten für
eine Wandzeitung zu adaptieren.
Ein Vorteil einer Wandzeitung ist, daß mit einer relativ geringen
Auflage dennoch viele Menschen erreicht werden können, aber auch, daß
aufgrund der dezentralen Arbeitsweise die Distribution kaum
verhindert werden kann. Allerdings ist sorgfältige journalistische
Arbeit nötig, damit nicht ein einzelner Patzer, ein einziger schlecht
recherchierter, unpräziser Artikel die Glaubwürdigkeit des gesamten
Mediums beschädigt. Da die Texte außerdem sehr knapp sein müssen,
sollte es immer Quellenangaben zu weiterführenden Informationen
geben, damit Leute, die durch die Wandzeitung auf etwas aufmerksam
geworden sind, selbständig weitere Informationen sammeln können.
Diese Quellenangaben wiederum sollten möglichst nicht aus ellenlangen
Weblinks bestehen, denn die wird sich niemand abschreiben, und merken
kann sie sich eh niemand - es sollten eher Hinweise auf "gewöhnliche"
Zeitungsartikel sein. Wegen der Weblinks sollte es auf jeder Ausgabe
der Wandzeitung einen einzelnen, richtig fett gedruckten Weblink am
Fuß des Plakats geben, welcher zur Webausgabe führt, die dann
deutlich ausführlicher sein kann und Links zu weiterführenden
Artikeln überall im Netz liefert. Auf dieser Webseite kann man dann
wiederum Druckvorlagen herunterladen...
Wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag, eine solche Wandzeitung
existiert noch nicht. Ich wäre jedoch bereit, bei einem solchen
Projekt mitzuarbeiten.
Was ist überhaupt eine Wandzeitung? Nun, im Prinzip handelt es sich
um Journalismus im Plakatformat, eine kurze und knappe
Zusammenfassung aktueller Ereignisse auf ein oder zwei Plakaten, die
dann gedruckt und über Nacht an interessanten Orten (z.B. Bus- oder
Straßenbahnhaltestellen) plakatiert werden. Der Text sollte vom Stil
her massenkompatibel gehalten sein, damit jeder, ganz gleich, welche
Vorbildung er hat oder welcher politischen Gesinnung er anhängt, den
Inhalt schnell und unkompliziert aufnehmen kann - schließlich ist
nicht damit zu rechnen, daß mehr als drei Minuten für die gesamte
Wandzeitung zur Verfügung stehen, bevor der Bus kommt. Speziell
sollten solche Ereignisse behandelt werden, die von der kommerziellen
Presse totgeschwiegen, ignoriert oder stark verzerrt wiedergegeben
werden.
Wandzeitungen lassen sich natürlich auch mit stark lokalisierten
Texten herstellen, z.B. kann eine Wandzeitung auch Ereignisse
beschreiben, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Ort, wo sie
plakatiert wird, zugetragen haben bzw. immer noch zutragen.
Vereinzelt gibt es derartige Wandzeitungen auch heute noch,
beispielsweise in Köln am Eifelplatz, wo eine Wandzeitung über das
Projekt Pingutopia, sein gewaltsames Ende und den drohenden
ökologischen Verlust berichtet, oder, ebenfalls in Köln, an der
Raderthaler Brache, wo ein wertvolles Ökosystem für eine überflüssige
Umgehungsstraße zerstört wird.
Dank Internet ist es durchaus möglich, die Druckvorlage für eine
Wandzeitung innerhalb von wenigen Minuten großflächig zu verteilen,
so daß viele Helfer im ganzen Land die Zeitung überall plakatieren
können. Es sollte auch kein Problem sein, gegebenenfalls einzelne
ausgewählte Texte von Indymedia, WikiNews und ähnlichen Projekten für
eine Wandzeitung zu adaptieren.
Ein Vorteil einer Wandzeitung ist, daß mit einer relativ geringen
Auflage dennoch viele Menschen erreicht werden können, aber auch, daß
aufgrund der dezentralen Arbeitsweise die Distribution kaum
verhindert werden kann. Allerdings ist sorgfältige journalistische
Arbeit nötig, damit nicht ein einzelner Patzer, ein einziger schlecht
recherchierter, unpräziser Artikel die Glaubwürdigkeit des gesamten
Mediums beschädigt. Da die Texte außerdem sehr knapp sein müssen,
sollte es immer Quellenangaben zu weiterführenden Informationen
geben, damit Leute, die durch die Wandzeitung auf etwas aufmerksam
geworden sind, selbständig weitere Informationen sammeln können.
Diese Quellenangaben wiederum sollten möglichst nicht aus ellenlangen
Weblinks bestehen, denn die wird sich niemand abschreiben, und merken
kann sie sich eh niemand - es sollten eher Hinweise auf "gewöhnliche"
Zeitungsartikel sein. Wegen der Weblinks sollte es auf jeder Ausgabe
der Wandzeitung einen einzelnen, richtig fett gedruckten Weblink am
Fuß des Plakats geben, welcher zur Webausgabe führt, die dann
deutlich ausführlicher sein kann und Links zu weiterführenden
Artikeln überall im Netz liefert. Auf dieser Webseite kann man dann
wiederum Druckvorlagen herunterladen...
Wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag, eine solche Wandzeitung
existiert noch nicht. Ich wäre jedoch bereit, bei einem solchen
Projekt mitzuarbeiten.