> Dass es den Bundestrojaner nicht geben kann etwa?
Das ist das Problem dieses Artikels.
Ich finde ihn hervorragend recherchiert, wenn es darum geht darüber
aufzuklären, wie es beim Thema "Bundestrojaner" zu der aktuellen
nebulös-schwammigen Meinungslage kommen konnte.
Nämlich durch "unsauberen", durch gegenseitiges Abschreiben und
blosse Internet-Recherche geprägten "Journalismus" wie er heutzutage
leider immer mehr Verbreitung findet. Und das entlarvt Hr. Schröder
hier auf ausgezeichnete Weise.
Allerdings macht er nicht das zum Thema seines Artikels, denn sonst
müsste seine Überschrift lauten: "Stimmen die Medien-Meinungen mit
den tatsächlichen Plänen öffentlicher Stellen überein?".
Stattdessen versucht Hr Schröder aus seinen Recherchen zu erklären,
dass ein "Bundestrojaner" weder technisch möglich noch politisch
gewollt ist.
Beides ist meiner Meinung nach falsch.
Technische Möglichkeiten hat mein Vorposter in ausreichender Menge
und Plausibilität dargestellt.
Und zu den politischen Absichten widerspricht sich Hr Schröder
selbst, wenn er einerseits behauptet, es gebe keine stichhaltigen
Indizien, die darauf schliessen liessen, dass der "Bundestrojaner"
von behördlicher und politischer Seite gewollt sei, und auf der
anderen Seite den Generalbundesanwalt zitiert mit dem Antrag, "ein
hierfür konzipiertes Computerprogramm dem Beschuldigten zur
Installation zuzuspielen, um die auf den Speichermedien des Computers
angelegten Dateien zu kopieren und zum Zwecke der Durchsicht an die
Ermittlungsbehörden zu übertragen". Die Freigabe von 200000EUR zur
"Prüfung neuer technischer Verfahren" durch die Bundesregierung im
Zusammenhang mit Online-Durchsuchungen lässt er ebenso nicht als
echtes Indiz gelten.
Aus der erwiesenermassen unpräzisen Berichterstattung unter
Ignorieren dieser Indizien abzuleiten: "eine "Online-Durchsuchung"
oder gar den "Bundestrojaner" ... hat es nie gegeben -- und es wird
ihn auch nie geben" halte ich persönlich für "rührend naiv". Und auch
für schludrigen Journalismus gegen den Hr Schröder sich wendet.
Das ist das Problem dieses Artikels.
Ich finde ihn hervorragend recherchiert, wenn es darum geht darüber
aufzuklären, wie es beim Thema "Bundestrojaner" zu der aktuellen
nebulös-schwammigen Meinungslage kommen konnte.
Nämlich durch "unsauberen", durch gegenseitiges Abschreiben und
blosse Internet-Recherche geprägten "Journalismus" wie er heutzutage
leider immer mehr Verbreitung findet. Und das entlarvt Hr. Schröder
hier auf ausgezeichnete Weise.
Allerdings macht er nicht das zum Thema seines Artikels, denn sonst
müsste seine Überschrift lauten: "Stimmen die Medien-Meinungen mit
den tatsächlichen Plänen öffentlicher Stellen überein?".
Stattdessen versucht Hr Schröder aus seinen Recherchen zu erklären,
dass ein "Bundestrojaner" weder technisch möglich noch politisch
gewollt ist.
Beides ist meiner Meinung nach falsch.
Technische Möglichkeiten hat mein Vorposter in ausreichender Menge
und Plausibilität dargestellt.
Und zu den politischen Absichten widerspricht sich Hr Schröder
selbst, wenn er einerseits behauptet, es gebe keine stichhaltigen
Indizien, die darauf schliessen liessen, dass der "Bundestrojaner"
von behördlicher und politischer Seite gewollt sei, und auf der
anderen Seite den Generalbundesanwalt zitiert mit dem Antrag, "ein
hierfür konzipiertes Computerprogramm dem Beschuldigten zur
Installation zuzuspielen, um die auf den Speichermedien des Computers
angelegten Dateien zu kopieren und zum Zwecke der Durchsicht an die
Ermittlungsbehörden zu übertragen". Die Freigabe von 200000EUR zur
"Prüfung neuer technischer Verfahren" durch die Bundesregierung im
Zusammenhang mit Online-Durchsuchungen lässt er ebenso nicht als
echtes Indiz gelten.
Aus der erwiesenermassen unpräzisen Berichterstattung unter
Ignorieren dieser Indizien abzuleiten: "eine "Online-Durchsuchung"
oder gar den "Bundestrojaner" ... hat es nie gegeben -- und es wird
ihn auch nie geben" halte ich persönlich für "rührend naiv". Und auch
für schludrigen Journalismus gegen den Hr Schröder sich wendet.