Soweit erkennbar, wurde in deutschen Medien über Barnes Geständnis offenbar nicht berichtet. Enthüllungen über die Schattenseiten der Präsidenten Reagan und Bush sind hierzulande offenbar unerwünscht
nein, eher irrelevant. Wen, ausser uns paar Hanseln die sich ein paar Knüppelprellungen bei den Anti Reagan Demos eingefangen haben, interessiert das denn noch, wie vor über 40 Jahren Reagan an die Macht kam. Schlussendlich hat ja nicht die Nicht-Kooperation Teherans bei der Geiselaffäre Carter die Wiederwahl gekostet, sondern die katastrophal gescheiterte Befreiungsaktion. Das war nach dem damals immer noch unverarbeiteten Vietnam Trauma einfach too much an Impotenz für das amerikanische Selbstverständnis.
Nixon hat ja schattendiplomatisch dasselbe abgezogen, und nicht nur unter Einbeziehung Süd- sondern auch Nordvietnams. Nur hat der sich halt innenpolitisch richtig dämlich angestellt. Das muss man Reagan lassen, das tat er nicht.
Wie auch immer, ein spannender, informativer Artikel. Wenn auch die Bemühungen einen aktuellen Bezug herzustellen doch ziemlich bemüht sind.