Es wird keinen Frieden geben, solange die russischen Söldner das Territorium der Ukraine nicht verlassen haben. Das "Beste", was man am Grünen Tisch so schaffen kann, ist ein zweiter (Ganz) Naher Osten. Da kehrt niemals Frieden ein, wenn die Welt mal wieder beschließt, gewaltsame Eroberungen, ethnische Säuberungen usw einfach per Federstrich zu verewigen oder gar zu legalisieren.
Die Frage lautet: Wer soll ganz konkret worüber verhandeln? Niemand im Westen hat dafür ein Mandat. Das einzige, was man hier tun könnte, wäre, den zynischen Forderungen von Zarenknecht und Konsorten zu folgen und die um ihr Überleben kämpfenden Ukrainer im Stich zu lassen, um sie so zu einem "Frieden" zu zwingen, der diesen Namen nicht verdient. Einem "Frieden", unter dem Millionen von Ukrainern in den dann "legal" russisch besetzten Gebieten jahrzehntelang gewaltsam russifiziert, vertrieben oder ermordet würden.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLLWQyEN3YRo7bpdyPlWscpvx2O8qSu0T1
https://www.justsecurity.org/81789/russias-eliminationist-rhetoric-against-ukraine-a-collection/
Aus meiner Sicht wäre ein solches Verhalten des Westens nichts weniger als Beihilfe zur russischen Aggression. So wie man im bürgerlichen Recht wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt werden kann, so hat auch die internationale Gemeinschaft die Pflicht, alles ihr mögliche zu tun, um zu verhindern, daß der Kriegsverbrecher und Massenmörder im Kreml gewaltsam Grenzen verschiebt, wie es ihm beliebt. Die Bezeichnung von deutschen Regierungsmitgliedern als "Kriegsminister" ist infam. Nicht der Westen läßt den Krieg eskalieren, er sorgt nur dafür, daß die Ukraine eine reelle Chance behält, die ständig eskalierende russische Aggression zu überleben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.08.2024 13:43).