Sind die Zentralfiguren der Coronaproteste jetzt noch eine Gefahr? Eigentlich nicht, sie sind fast durchweg mit dem Geld der Dummen, die ihnen gespendet haben, verduftet. Ihr Oberster, Michael Ballweg, sitzt jetzt in U-Haft deswegen. Ich habe die Namen ja oft genug aufgezählt, wen ich da meine. Fragen wir mal umgekehrt: wer ist denn noch da? Einen gibt es noch: Gunnar Kaiser (#ichmachdanichtmit). Gunnarchen sitzt nun in dem Mist, den er vor einem Jahr verzapft hat, den er aber nicht löscht. Gunnar ist nicht rechts, nur ahnungslos. Neuerdings schaut er drein, als ob eine Totschka-U in seinem Vorgarten explodiert wäre. Und irgendwie scheint er fromm geworden zu sein, er spricht zu armen Sündern. Aber die Gefahr, dass hier etwas zustande kommt, wie seinerzeit, als fast der Reichstag gestürmt wurde, ist doch nahe Null.
Die Protestform war ja vor gegeben. Der Staat hatte Maskenpflicht erlassen und man konnte in heroischer Geste dieselbe verweigern. Gänzlich gefahrlos übrigens, hat denn jemals einer einen Euro Strafe dafür bezahlen müssen? Was wäre nun das protestseitige Äquivalent, wenn die Gasrechnung kommt? Tja.
Man könnte ja zu öffentlichem Gasrechnungsverbrennen aufrufen. Was ja einen erwünschten historischen Anklang hätte. Maschen sie aber nicht. Sich wirklich mit der Staatsmacht anzulegen, werden die Rechten niemals riskieren.
Jetzt dieses peinliche Tribunal der "Freien Sachsen". Wie man sieht, haben sie Mühe, die Teilnehmerzahl zweistellig zu bekommen. Da ist keinerlei Funke, der überspringen könnte. Die Preise steigen und sie sind dagegen. Hieraus eine politische Forderung abzuleiten, überfordert sie natürlich.
Für die Linke die Chance, verloreners Terrain zurück zu gewinnen. Die Gaspreise sind eine existentielle Bedrohung für Viele und mit diesen gilt es sich zu solidarisieren. Vor allem, da dieser Lindner die Frechheit besitzt, jede Abfederung als "Umverteilung" zu diskreditieren. Das muss in eine Antwort auf der Straße münden. Sonst kann sich die Linke wegen unheilbarer Bravheit einsalzen lassen.
Gruß Artur