Im Jahr fährt er 15.000 km und verbraucht im Schnitt sieben Liter Kraftstoff. Für jeden Kilometer stößt sein Wagen 150 Gramm CO₂ pro Kilometer aus, die sich auf (15.000 km * 150 g CO₂/km) 2.250 kg CO₂ oder 2,25 Tonnen CO₂ addieren.
"Im Schnitt sieben Liter Kraftstoff" verbrennen im Benzinfall nicht zu 150 g CO2 pro km, sondern zu 163 g, Falls es Diesel sein sollte wären es sogar 185 g - und das jeweils ab Zapfsäule. Für die Spritherstellung kommen nochmal mindestens 20 % drauf (Die sogar H.W. Sinn in seiner vielgescholtenen Verbrennerschönrechnung 2019 ansetzte).
Demnach werden aus den 2,25 Tonnen bei Benzin 163 *1,2 *15000 = 2,93 t, und bei Diesel sogar 3,33 t.
Somit kommt das BEV selbst in der verwendeten, logikfehlerbehafteten Grenzstrombetrachtung trotzdem auf einen ein Vorteil von 0,68 t bzw. 1,08 t.
Um die Sache nicht zu kompliziert zu machen, geht Simon für das anstehende Jahr davon aus, dass die Strommengen aus erneuerbaren Energien und Kernenergie gleichbleiben.1 Simons neues E-Auto stellt somit für das öffentliche Netz einen zusätzlichen Verbraucher dar.
Dies gilt nur für das anstehende Jahr. Was ist im Jahr 2 der Nutzung?
Gilt da dann der Strommix oder wird dann der tatsächliche Zubau an Erzeugungskapazität angesetzt, der ausschließlich aus EE besteht?
Folgerungen
Für die fünf untersuchten Optionen kommt Simon Wiegand zu folgendem Ergebnis: Ein Verzicht auf den Pkw ist für die Klimabilanz unmittelbar positiv. Keine Emissionen.
Ja, das ist die beste Variante.