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  • Mark Bering

313 Beiträge seit 03.01.2022

Re: Was die Rechnung unterschlägt: das E-Auto muss produziert werden ...

Lasse Reden schrieb am 25.03.2022 08:50:

Option 2: Simon legt sein Verbrenner-Auto still und kauft sich ein Elektroauto
...
Für Simons E-Auto würde sich somit ein CO₂-Ausstoß von (2.400 kWh x 0,935 kg/kWh) 2.244 kg CO₂ errechnen.

Das ist ziemlich genau der Betrag von 2.250 Kilogramm, wie ihn sein Verbrenner gegenwärtig im Jahr erzeugt. Simons Umstieg auf das E-Auto hätte somit für das Klima keinen positiven Effekt.

Was die Rechnung unterschlägt: das E-Auto mitsamt Batterien muss produziert werden, während das Verbrenner-Auto schon vorhanden ist, und die Produktion kostet ebenfalls nicht wenig Energie. Und das gilt auch für Optionen 3 bis 5.

Der Autor hat noch viel zu großzügig zu Gunsten von E-Autos gerechnet:

Wenn ich mich für ein neues Auto entscheide, dann kaufe ich mir ja kein altes. Ein neuer Diesel verbraucht nur 4,5 bis 5l. Selbst unser 10 Jahre alter Altea XL verbraucht nur 4,5l Diesel. Das sind 4,5l * 2,6kg CO2/l = 11,7 KG/100km für einen Familientauglichen Kombi.

"in Elektroauto, das hinsichtlich Leistung und Komfort mit seinem bisherigen Verbrenner vergleichbar ist, benötigt auf 100 Kilometer eine Strommenge von 16 kWh,"

Wir haben als Zweitwagen einen BMW i3, der ist leider nicht vergleichbar: Viel weniger Reichweite, kleinerer Kofferaum und braucht im Winter bei 130kmh sogar 25kwH. Aber nehmen wir mal an, es wären nur 20kWh, dann ist man bei 20kWh/100km * 0,935 kg/kWh = 18,7kg CO2 pro 100km !

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