mwka schrieb am 25.03.2022 08:23:
Lifter_87 schrieb am 25.03.2022 07:38:
Sinnvoller wäre es doch, aus dem Wachstumswahnsinn unserer "Wirtschaft" auszusteigen und lieber zu schauen, wie wir uns sinnvoll umorganisieren (tatsächliche Bedürfnisse von Mensch und Umwelt beachten).
"Wachstumswahnsinn" klingt ja ganz toll - und darauf zu verzichten würde bedeuten:
- alle Armen bleiben so arm wie sie sind - sie werden nie eine Chance haben, zu den Wohlhabenderen aufzuschließen. Das wäre ja Wachstumswahnsinn und verboten.
- wir tun nichts weiter für die Gesundheitsfürsorge. Wer krank ist, hat eben Pech gehabt, aber wir entwickeln auf keinen Fall neue Therapien oder Medikamente
- Ausbau der Bildung ist verboten. Die Menschen müssen nicht klüger werden.Fakt ist: Die menschliche Entwicklung basiert auf Wachstum. Alle Gesellschaften, die nicht gewachsen sind, sind ausgestorben.
Deine Art von Wachstum impliziert jene Art von natürlich scheinendem biologischem Wachstum.
Diese Art Verständnis eines organischen Wachstums ist im Neoliberalismus gewollt.
Was hat die Entwicklung von Medikamenten mit Wachstum zu tun?
Offenbar verwechselst du diesen mit Fortschritt.
Wobei dieser in unserer Gesellschaft ausschließlich technisch definiert wird.
Btw.... der Forist spielte auf das Wirtschaftswachstum bzw. dem Kap. Wachstumsimperativ an, der zu systemischen Überproduktionen sowie zu Ausbeutung von Mensch und Natur führt, um geschaffene Bedarfe zu decken.
Arm und Reich sind dabei ebenfalls nicht naturgegeben, sondern im Kap. immanent.