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  • Mimi-2

639 Beiträge seit 23.04.2016

Re: Gendermedizin

Genau so habe ich das gemeint, danke fürs Aufdröseln :-)

- kleinere soziale Auffangnetze (Männer stehen damit eher vorm sozialen Aus, wenn es mit der Karriere und/oder Familie nicht klappt),
- Übersehen und/oder Unterschätzen von Anzeichen für einen Zusammenbruch (Männer sind schließlich stark) und – damit verbunden –
- ein geringeres Angebot an Hilfseinrichtungen (Männer müssen ihre Probleme eher selbst lösen)

ungünstige Verhaltensweisen wie das Provozieren von Gewalt, das Suchen unnötiger Risiken, übermäßigen Konsum von Rauschmitteln und schließlich Suizidversuche/Suizide bedingen können (die bei Männern klassischerweise mit härteren Methoden durchgeführt werden und daher eher zum "Erfolg" führen als bei Frauen).

Die ganzen genannten Gründe (denen ich absolut zustimme) sind die Folge einer Ungleichheit zwischen Mann und Frau die anerzogen/sozialisiert/gesellschaftlich bedingt ist. In einer emanzipierten Gesellschaft wäre beispielsweise eine versemmelte berufliche Karriere für Männer und Frauen gleich schlimm etc. etc. und vielleicht würden dann Männer auch öfter mal Erziehungsurlaub nehmen, um sich um die kleinen Kinder zu kümmern, bis ein Kita Platz gefunden ist. (Und vielleicht gäbe es dann endlich auch mal Kinderbetreuung in ausreichendem Maß, so dass auch eine Frau mit Kindern nach der Geburt zügig wieder arbeiten gehen kann, wenn sie das möchte)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.05.2016 23:57).

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