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  • haschmich

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Re: Komplementäre Sichtweise

Stephan Schleim schrieb am 21.05.2016 11:34:

Weil Herzinfakte – sowohl von männlichen als auch weiblichen Ärzten – typischerweise als eine Männerkrankheit angesehen werden, vor allem in einem bestimmten Lebensalter, können dementsprechende Beschwerden bei Frauen eher anders gedeutet werden.

Das ist Ihre persönliche Vermutung. Aus der bereits genannten Pressemitteilung der deutschen Herzstiftung:

„Derartige Unterschiede zwischen Männern und Frauen verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit und erfordern in der medizinischen Versorgung gezielte Maßnahmen, etwa wenn an den für die Rehabilitation nach einem Herzinfarkt wichtigen Herzgruppen immer weniger Frauen teilnehmen“, gibt Herzspezialist Prof. Meinertz zu bedenken. Der Anteil von Frauen an den 6.307 Herzgruppen hierzulande beträgt nur 28,6 %. Die Bewegungstherapie ist aber ein wesentliches Element in der Rehabilitation chronisch Herzkranker.

An Herzschwäche, Herzrythmusstörungen und Klappenkrankheiten sterben übrigens mehr Frauen wie Männer.

Krasser und eindeutiger bleibt die Situation bei meinem ursprünglichen Beispiel - psychische Krankheiten.

Trotzdem: Danke für die interessante Diskussion. Kommt in diesem Forum nicht so oft vor, dass mehr wie die üblichen Schlagworte wiederholt werden.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.05.2016 12:42).

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