Stephan Schleim schrieb am 21.05.2016 12:50:
Sich Zeit für Hobbys zu nehmen (in diesem Falle: Imkerei) und Kontakte (inkl. Affären) so zu pflegen, wie er es will und nicht, wie gesellschaftliche Rollen es vorschreiben, das meinte ich mit "Emanzipation": Der Mann hat sich seine eigenen Gedanken darüber gemacht, was für ihn im Leben wichtig ist, und lebt das jetzt auch so.
Wenn Sie das mit einem Gerichtsvollzieher vor der Tür, der Ihnen das Geld für die Imkerei aus der Hosentasche zieht und das notwendige Taschengeld für die "Affären" ebenfalls ...
Dann wünsche ich Ihnen viel Glück mit der Emanzipation.
Wohlgemerkt!
Das kann Ihnen auch dann passieren, wenn Sie nur das Eine wollen: Eine Bindung zu ihren Kindern aufbauen!
Die Sozialisation in dieser Gesellschaft kennt nur das Eine: Der Mann hat zu zahlen! Die Emanzipation von der Alleinernährerrolle hört ab dem Augenblick der Trennung/Scheidung auf!
Ab dann hat der Vater der Alleinernährerrolle des 19. Jhds zu genügen.
Sollte er nicht spuren, wird Gewalt angewandt! Die dabei erlebte Emanzipation ist nichts mit einem Schwarm wildgewordenen Bienen aus einem Imkerfehler ...
Wer sich ein Bild über die sogenannte Emanzipation machen möchte, kann ja hier nachlesen:
"Ein renommierter Journalist verliert durch die Wirtschaftskrise seinen Job. Er hat einen kleinen Sohn. Er muss Geld verdienen. Und strandet als Möbelverkäufer in einem Industriegebiet in der Provinz. In einem der größten Möbelhäuser der Republik. Er trifft auf ehemalige Maurer, Musiker, Hoteldirektoren, Architekturstudenten – alles dabei im Kreis seiner Kollegen. Robert Kisch berichtet mit spitzer Feder von seinem neuen Leben: absurd, beklemmend, entlarvend."
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