TolkSandal schrieb am 21.05.2016 13:11:
Wenn Sie das mit einem Gerichtsvollzieher vor der Tür, der Ihnen das Geld für die Imkerei aus der Hosentasche zieht und das notwendige Taschengeld für die "Affären" ebenfalls ...
Wenn man den Pfad der kreuzbraven Bügerlichkeit mal verlassen hat und nicht mehr vor jedem "Rasen betreten verboten" Schild einen Herzanfall bekommt, ist das absolut kein Problem. Männererfindungen :-) wie das Internet ermöglichen es, sich über solche Wege auszutauschen. Imkerei kann übrigens auch ein bisschen Geld bringen und Bienenprodukte wie Honig und Wachs sind ein super Tauschmittel. Affären kosten auch nichts, im Gegenteil. Frauen etwas zu bezahlen sollte man wirklich sein lassen. Obwohl, vielleicht stimmts auf anderer Ebene, Kachelmann sind seine Affären jedenfalls extrem teuer gekommen... trifft exakt ins Artikelthema.
Ja, man kann das sicher als Emigration hindefinieren. Oder Emanzipation. Hängt ganz von der angewendeten Definition ab. Andere sagen etwas abfällig die "Flucht ins Private" dazu. In der untergegangenen DDR war es einer der Sargnägel. Der Staat versagte trotz seiner umfassenden Macht dabei (oder gerade deshalb), die Leistungskraft seiner Bürger wirtschaftlich zu nutzen. Innovativität und Produktivität gingen dann am Wochenende in den Weiterbau der Datscha oder im zwei Monate langen Sommerzeltlager an der Ostsee.
Wenn das gesellschaftliche Ökosystem auf gutausgebildete Menschen verzichtet, ihnen alle Bindungen vergiftet weil sie monetarisiert und bestraft werden, dürfte das auch diverse Wirkungen haben. Ob sich das mit Einwanderung lösen lässt? Mit weiterer verrechtlichung menschlicher Beziehungen? Wie es weitergeht, wird nur Ahnungslose überraschen.