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  • Manni&Hanni

19 Beiträge seit 17.06.2022

Re: Ein Vergleich

Arutha schrieb am 18.06.2022 13:24:

Manni&Hanni schrieb am 18.06.2022 12:58:

observer3 schrieb am 18.06.2022 12:47:

Pramila Patten:
Mit Stand vom 3. Juni sind nur 124 Berichte über sexuelle Gewalt überprüfbar und werden von der Menschenrechtsbeobachtung des Büros des Hochkommissars für Menschenrechte untersucht. Der Überprüfungsprozess ist noch nicht abgeschlossen. Und Sie können sich vorstellen, dass der Verifizierungsvorgang aufgrund von Sicherheits- und Zugangsbeschränkungen einige Zeit in Anspruch nimmt. Aber in 102 Fällen soll es sich bei den Tätern um russische Streitkräfte und in zwei Fällen um mit Russland verbundene Gruppen gehandelt haben.

Statista vermeldet für Deutschland im Jahr 2021:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1587/umfrage/vergewaltigung-und-sexuelle-noetigung/
11.9 "polizeilich erfasste Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung pro 100.000 Einwohner.
Das sind ca 9500 Fälle in Deutschland pro Jahr. Runtergerechnet auf ca 100 Kriegstage in der Ukraine entspricht das ca 2600 Fälle in Deutschland während der Kriegszeit in der Ukraine.
Da muss man schon von einer sehr großen Dunkelziffer ausgehen, um an die Fallzahlen in Deutschland (im Frieden!) heranzukommen

das ist eine komische Rechnung, die du anstellst. Es geht in dem Bericht um sexualisierte Gewalt im Zusammenhang mit Kriegshandlungen und von Kriegsteilnehmern begangen. Nicht um die, nicht weniger verachtenswerte, sexualisierte Gewalt, die es in jedem Land sowieso gibt. So auch in der Ukraine. Das sind Verbrechen, aber keine Kriegsverbrechen. Hier geht es aber um Kriegsverbrechen.

Oder willst du damit ausdrücken, daß es auf die paar Vergewaltigungen zusätzlich auch nicht mehr ankommt ? Das wäre schon mehr als zynisch.

Das mit den ...es geht nicht um normale Verbrechen sondern um Kriegsverbrechen... Musst du mir mal erklären.
Gehen die Verbrechen deiner Meinung nach auf Systematik zurück? Würden Befehle befolgt?
Ich weiß, das jedes Land gerne dem Feind genau das unterstellen möchte.

nein, es geht um sexualisierte Gewalt, die von Kriegsteilnehmern an der Zivilbevölkerung begangen wurde. Das sind dann Kriegsverbrechen. Und um die geht es in dem UN Bericht, nicht um die normale Polizeistatistik zu sexualisierter Gewalt. Und wenn der Vorposter das gegeneinander stellt, frage ich mich was er damit ausdrücken will.

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