Karl May1 schrieb am 19.06.22 12:55:
In der vergangenen Woche wurde die Menschenrechtsbeauftragte der ukrainischen Regierung Denissova ihres Amtes enthoben, weil Vorwürfe gegen sie erhoben wurden, sie habe russische Gräueltaten erfunden (etwa die Vergewaltigung von Babys durch Putins Soldaten), um - wie sie zu ihrer Rechtfertigung in einem Interview erklärt haben soll - den Westen dazu zu bringen, schwere Waffen an Kiew zu liefern.
Vor dem Hintergrund dieser Tatsache und der Erkenntnis, dass in Kriegen zuerst die Wahrheit geopfert wird, ist es wohl anzuraten, die Ausführungen der beiden Autorinnen mit einem großen Maß an Skepsis aufzunehmen.
Die Wahrheit wird schon lange vor dem Krieg geopfert. Erst lange aufgebaute Lügen schaffen ein Klima, was den Krieg und die Vorbereitung auf den Krieg ermöglicht. Dabei müssen die Lügen nicht unbedingt von einem Kriegsteilnehmer aufgebaut werden. Lügen können vor allem dazu dienen, jemanden als Kriegsteilnehmer zu missbrauchen.
Auch auf die Gefahr gesperrt zu werden: Aus physikalisch technischer Sicht auf die Technologie der Fliegerabwehr-Raketen (Buk/Patriot etc) ist es zu 99,999% unwahrscheinlich, dass eine Buk neben der Pilotenkanzel eines Verkehrsflugzeuges explodiert. Der gesamte technologische Ablauf einer Flugverfolgung vom Start bis zum Einschlag macht es zu 99,999% unmöglich, das eine Buk/Patriot dort neben der Pilotenkanzel explodiert. Die Wahl auf 99,999% fällt einzig aus der Erkenntnis, daß es nahezu nichts absolutes in der Natur gibt.
Die politischen Schlussfolgerungen aus dieser Aussage kann sich jeder selbst denken.
Was wäre in der Vergangenheit passiert, wenn der Westen sich nicht so schnell auf Russland als Verursacher der Abschusses festgelegt hätte?