auf_der_hut schrieb am 22.06.2022 13:20:
Nö.
Genau dort wird erwartungsgemäß der Gefechtskopf einer Buk explodieren, wenn sich die Rakete von vorne dem Ziel nährt. Trümmer der Rakete wurden am Absturzort gefunden. Die Russen selbst bestreiten den Abschuss durch eine Buk nicht mehr, nachdem sie Dutzende von anderen, einander widersprechenden, Versionen des Hergangs auf den Markt geworfen haben. Sie behaupten lediglich noch, es sei nicht ihre gewesen.
Nach dem Verfahren der proportionalen Annäherung wird eine Buk so gesteuert, dass sich der Winkel zum Ziel nicht mehr ändert. In der Seefahrt würde man von einer "stehenden Peilung" sprechen. Das "Ziel" ist für eine radargelenkten Waffe der Flächenmittelpunkt der Silhouette des Zielobjekts, bei einem Flugzeug von vorne also die Rumpfmitte. Die Buk hat einen Annäherungszünder, der 17 Meter vor dem Ziel auslöst. Mit ein paar Millisekunden Verzögerung bis zur Explosion passt das gut mit dem vom JIT errechneten Explosionsort, etwa 5m vom Flugzeug entfernt, zusammen, da sich bei frontaler Annäherung die Geschwindigkeiten von Flugzeug und Rakete addieren.
Den Russen ist es egal, was der Westen sagt oder schreibt.
"Genau dort wird erwartungsgemäß der Gefechtskopf einer Buk explodieren, wenn sich die Rakete von vorne dem Ziel nährt." Das ist eine im Film gezeigte Version, die nichts mit der Realität zu tun hat. Ein Boden-Luft Rakete nähert sich nun mal nicht von vorne sondern von unten.
Erkläre bitte das "Verfahren der proportionalen Annäherung" und wer steuert in diesem Fall die BUK? Was hat das für Konsequenzen "dass sich der Winkel zum Ziel nicht mehr ändert" Das Ziel fliegt mit mehr als 900km/h. Hat die BUK nun durch Dich die Fähigkeit des Seitwärtsfluges erlangt, um trotzdem das Ziel zu erreichen.
Schaut aus der Rakete jemand heraus um die 17m mit einem Zollstock zu messen oder wie soll die Entfernung zum Flugzeug gemessen werden?