Verspricht die Einleitung noch viel:
Deutsche Schülerleistungen auf Tiefpunkt. Kann Estland Vorbild sein? Wie Schritte aus der Bildungskrise aussehen könnten. Und was dem im Weg steht.
Folgt dann doch eine recht willkürlich wirkende Liste von Maßnahmen. Man kann sicher drüber streiten, ob Religionsunterricht nach Konfession getrennt sein soll, aber was das für Auswirkungen auf die Pisa Ergebnisse haben soll, erschießt sich nicht.
Und das in Doppelverdiener-Familien Kinder störend seien, ist auch eine unsachliche Behauptung. Aber vermutlich kann man sich als verbeamteter Lehrer nicht vorstellen, dass in vielen Familien das doppelverdienen finanziell notwendig ist.
Und zum Schluss, wenn man danach sucht, was den jetzt im Wege steht, bekommt man nur "political correctness" als Argument. Ist das nur ein Gefühl des Autors oder hat er Belege?
Insgesamt sehr dünn, reicht als Stammtischparole, aber zu einem gut recherchieren, informativen Artikel gehört doch einiges mehr.