„ Land für Frieden schafft aber einen nicht akzeptablen Präzedenzfall. Ein Zugeständnis einer Landnahme wäre eine fundamentale Verabschiedung von der bisherigen Friedens- und Stabilitätsordnung in Europa.“
Es ist völlig egal, ob eine solche Lösung einen nicht akzeptablen Präzedenzfall schafft. Man wird überhaupt nicht darauf herumkommen, ob dieser Präzedenzfall akzeptabel ist oder nicht. Jawohl, wir stehen vor einer fundamentalen Verabschiedung der bisherigen Friedens – und Stabilitätsordnung in Europa. Man muss endlich auf den Boden der Tatsachen zurückkommen und sich klarmachen, dass alle schönen Wünsche und Vorstellungen überhaupt nichts nützen. Ganz egal, wieviel Waffen der Westen in die Ukraine hineinpumpt, der Ukraine gehen die Soldaten und vor allem die Führungskräfte aus, die mit diesen Waffen kämpfen sollen. Und diese können innerhalb eines vernünftiger Zeitrahmens nicht ersetzt werden, selbst dann nicht, wenn der Westen einige 1000 Soldaten beisteuert. Mehr kann es ja nicht sein. Die Ukraine wird diesen Krieg mit Sicherheit verlieren, die Frage ist nur, ob am Ende im Rahmen einer bedingungslosen Kapitulation oder im Rahmen äußerst schmerzlicher Zugeständnisse, wie Abtretung von Land. Die letztere Lösung hat immerhin den Vorteil, dass dann das Sterben früher beendet wird, und dass dann möglicherweise der ukrainische Staat als solcher - in viel engeren Grenzen - erhalten bleibt, so wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.05.2024 14:36).