Packpferd schrieb am 14.05.2024 22:23:
Reiner Schwalb: Wenn es stimmt, was in der nationalen Sicherheitsstrategie durch Kanzler Scholz formuliert ist, dass – und ich zitiere –, "das heutige Russland auf absehbare Zeit die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit im euro-atlantischen Raum darstellt", dann müssten wir Abschreckung wieder stärker als Mittel der Außen- und Sicherheitspolitik begreifen.
Und wenn es nicht stimmt? Wenn eine ( für Russland kontrollierbar) neutrale Ukraine Russlands einziges Ziel ist, um "Frieden und Sicherheit im euro-atlantischen Raum" für beide Seiten wieder herzustellen?
Das liest sich, als sollen "Frieden und Sicherheit im euro-atlantischen Raum" von transatlantischer Seite (inklusive ihrer cis-europäischen Handlanger) um jeden Preis verhindert werden.
Ich weiß nicht. Das Problem ist doch nun wirklich nicht die Ukraine. Kein Mensch interessiert sich für die Ukraine.
Russland nicht, und der Westen erst recht nicht.
Der Westen will seine Vormachtstellung erhalten, und ander sind immer weniger bereit sie ihm zu gewähren.
Da geht's um nr ganze Menge Macht und Geld, und noch um ein paar arme Menschen in einem kaputten Land, das e mir ein "Kostenfaktor" darstellt.
Russland erfährt die Unterstützung die es braucht um diesen Krieg zu führen. Chinesen, Afrikaner, Araber, alle haben Interessen die sich immer deutlicher von westlichen unterscheiden.
Uns fällt da nichts besseres ein wie Aufrüstung ?
Reagan 2.0.?
Diesmal mit schwacher Währung, fehlenden Rohstoffen und ohne Produktionskapazitäten?
Ganz toll...
Auf die Idee eines Interessenausgleichs kommt nimand?
Würde mich mich deutlich besser bei fühlen.