Scheinwelt...

Wenn das (damals erklärte) Ziel der ukrainischen Gegenoffensive 2023 war,aus einer besseren Position verhandeln zu können, hätte doch mit deren kompletten Scheitern und spätestens im Winter 2023 mit den Verhandlungen begonnen werden müssen, als Russland wieder in die Offensive ging und klar war, dass es von da an nur immer weiter bergab gehen würde für die UA.

Mittlerweile befinden sich die UAF in der Auflösung, es wurden schon bis vor einer Woche nur noch Löcher gestopft und seit der Eröffnung des neuen Frontabschnitts durch die neugebildete (!) russische Gruppe Nord ist dieser Prozess nochmal rapide beschleunigt worden.
Die Eröffnung einer weiteren Front im Bereich Sumy steht unmittelbar bevor. Die ukrainische Luftabwehr ist bis auf den Bereich Kiev nicht mehr vorhanden.
Befestigungen und Verteidigungsstellungen wurden nur höchst unzureichend, teiweise gar nicht errichtet. Das Geld der westlichen Verbündeten (d,.h. Ihr und mein Geld) floss in private Taschen in der Ukraine und sonstwo.
Die kürzlich beschlossenen Waffenlieferungen werden, sofern überhaupt herstellbar, zum großen Teil bereits zerstört, bevor sie die Kampfzonen überhaupt erreichen. Und das größte Problem, fehlende kampffähige (und -willige) Truppen verschärft sich durch Verluste von 1000-1500 Mann pro TAG (!) ständig rapide.
Also ist doch Fakt (und das wissen alle relevanten Personen im Westen), dass die Verhandlungsposition von Tag zu Tag schlechter wird. Und dass es absolut keine Möglichkeit gibt, diesen Prozess noch umzukehren.
Also worauf wird überhaupt noch gewartet ?
Das Problem ist doch, dass die Niederlage, die de Facto in diesem Moment bereits eingetreten ist, für keinen der politisch beteiligten irgendwie vertretbar ist. Weil sie ja alle immer vom Sieg geredet haben.
Also werden sie es bis zum bitteren Ende weiter laufen lassen, noch ordentlich weiter Blutgeld kassieren und am Ende die Achseln zucken und sich die Schuld gegenseitig zuschieben.
Für die US-Führung geht es nur noch um das Erreichen der Wahl im Herbst.