Damit die Mobilität von Bevölkerung und Wirtschaft auch in Zukunft ermöglicht wird und die Verkehrsinfrastruktur den zukünftigen Erfordernissen entsprechend entwickelt werden kann, muss ermittelt werden, wie viele Personen künftig mit welchen Verkehrsmitteln von wo nach wo wollen und welche Güter in welchen Mengen von wo nach wo transportiert werden sollen.
Für diese Prognose werden im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) im mehrjährigen Abstand Langfrist-Verkehrsprognosen erstellt. Diese sind empirische Grundlage für die Aufstellung und für die Überprüfung von Bundesverkehrswegeplänen.
Natürlich ist es auch sinnvoll danach zu fragen,
mit welchen Verkehrsmitteln die Personen reisen wollen,
aber das Hauptkriterium für den Bundesverkehrswegeplan
sollte das nicht sein,
sondern vor allem das "von wo nach wo",
so dass man mittels des Bundesverkehrswegeplans
dann für diese Strecken sinnvolle Angebote ermöglicht.
Aber die Lenkungswirkung des Bundesverkehrswegeplans
scheint sich eher auf die Unterstützung der Automobilindustrie zu beschränken.
Kein Wunder, dass vor allem das Bundesverkehrsministerium
immer wieder seine Klimaziele weit verfehlt...