Und dafür mal einen Monat lang vor Ort das nutzen, was dort ist. Oder auch nicht.
Ich fahre auf dem Land ganz sicher nicht mehr ÖPNV, solange es den dort einfach nicht gibt und ich weniger als ein Viertel der Zeit dafür mit dem Auto brauche, um - bequem von Tür zu Tür - ans Ziel zu kommen.
Das 49EUR-Ticket ist für mich großartig, da ich jetzt mehr Linien als je zuvor benutzen kann und das außerhalb des Ortes, an dem ich bislang für den doppelten Preis ein recht eingeschränktes Monatsticket hatte. Es ist auch billiger als das Semesterticket, das ich damals zu Studentenzeiten hatte. Das gesamte aufwendige Ringnetz, dass der ÖPNV meiner nächsten Großstadt hat, ist für mich auf einen Schlag überflüssig geworden. Ich brauche nicht mehr darum zu kämpfen, dass der letzte Abschnitt, das sind zwei Stationen S-Bahn, zu meinem Heimatbahnhof noch mit in den Hauptring aufgenommen wird, um günstiger zu fahren. Es spielt preislich nicht länger eine Rolle.
Meine Vorschläge, damit's flotter vorangeht:
- Reaktivierung alter Bahnstrecken. Wenn sich das nicht für Personennahverkehr rechnet, dann zumindest für Gewerbe und Güterverkehr
- viel mehr rollendes Material bei der Bahn
- deutlich weniger unterschiedliche Modelle bei Waggons und Lokomotiven, dafür schnelleren Bau durch stärkere Industrialisierung
- Güterverkehr auf die Schiene und Binnenschiffe
- Auf zweispurigen Autobahnen Überholverbot für LKW
- Tempolimit 120km/h auf Autobahnen.
- strikte bauliche Trennung von Radwegen und Straßen
Gruß