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  • BythMuster

mehr als 1000 Beiträge seit 07.10.2020

Mit ihrer Intervention 2013 haben die Russen das Völkerrecht hinter sich gelasse

Im November 2013 übte Russland massiven Druck auf die Regierung der Ukraine aus, das ukrainische Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterzeichnen. Dabei sollen auch erhebliche Bestechungsgelder an die damalige ukrainische Oligarchie (man spricht von über 10 Mrd. USD) geflossen sein.

Nachdem die Demonstranten den korrupten russischen Gouverneur Janukowytsch verjagt hatten, begann Russland umgehend mit der Vorbereitung der Annexion der Krim und startete die Unruhen im Donbass (nicht zufällig dem Herkunftsort der damaligen ukrainischen Oligarchenelite) mit dem Austeilen von Kriegsgerät an prorussische Naziverbände. Wesentliche Geländegewinne gelangen diesen nicht, weswegen Russland bald dazu überging, irreguläre Truppen (russische Soldaten ohne Hoheitskennzeichen, die berüchtigten „grünen Männchen“) einzusetzen. Auch schweres Kriegsgerät, z.B. die Buk, die MH17 abschoss, war dabei.

Wir sehen also eindeutig, dass Russland bereits 2014 auf dem Kriegspfad war und sich entschieden hatte, die Ukraine (wieder) als Vasallenstaat zu etablieren. Erstaunlicherweise klappte dies aber nicht, die Ukrainer erlangten immer größere Unabhängigkeit und hängten Russland sogar beim Wirtschaftswachstum ab. Eine wirtschaftlich erfolgreiche Demokratie, mit vielen Verwandschaftsbeziehungen nach Russland, direkt an der eigenen Grenze? Eine größere Gefahr kann sich die Kremlbande nicht vorstellen.

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