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823 Beiträge seit 17.04.2022

Immer schön den Mittelwert bilden, um die Katastrophen zu zu decken

Natürlich ist im Mittel der Anteil der Energiekosten erträglich.

In der Entwicklung, Banken, Versicherungen: Heizen und Strom
War bei 1000kWh aka 250 Euro und 250 Euro Heizen pro Jahr und Mitarbeiter und kommt jetzt auf 1200, wenn es schlecht läuft. Das ist weniger als die Tariflohnerhöhung bei 2,5%. Im Wesentlichen also nicht relevant.

Beim Bäcker, der Glasindustrie oder der Chemie sieht das anders aus. Dort ist Energie ein wesentlicher Teil der Produktkosten. Bei einer ordentlichen Marge hatte ein selbständiger Bäcker in 2021 pro Filiale ein Gewinn, der in Relation zu seiner Arbeit steht. Sagen wir mal knapp sechsstellig(*). Mit einem Energiekostenextra im Bereich 60000 pro Filiale, ist das an der Grenze zur Insolvenz. Der Selbständige muss ja seine Altersvorsorge aus dem Gewinn bestreiten, danach bliebe nur knapp mehr als Bürgergeld. Aber 200 Euro mehr pro Tag, sind gut 20% Aufschlag beim Nettopreis. Da kostet die Brezel dann einen Euro statt 80 Cent und müsste eigentlich 1,10 kosten. Damit kommt es dann zu Umsatzverlust, weil bei den meisten keine 20% bis 30% Extra im Geldbeutel sind.

(*) Sechs oder gar sieben Tage Woche mit Nachtarbeit. Damit kann man in anderen Arbeitszweigen mehr verdienen.

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