absichtlich auf eine Begriffsbildung verzichtet, wie sie
"Neokorporatismus" eine wäre. Ein solcher Begriff würde unterstellen,
dass diese Entwicklung von irgendwem gewünscht gewesen ist. Das kann
durchaus sein, ich selbst glaube aber eher, dass es ein riesengroßer
Irrtum war. Man hat den Konzernen dieses Scheunentor unbeabsichtigt
offen gelassen und sie haben diese Chance eben genutzt.
Das stets wiederholte Credo der Neoliberalen ist dies: die
staatlichen Institutionen stehen dem Markt nur im Wege herum, wenn
man sie abschafft, hat jeder mehr Geld in der Tasche und es geht
freier zu im Lande. Das ist nun geglaubt worden, jetzt in diesen
Tagen, wo man die Rettungspakete verabschiedet, wird der Irrtum
dieser Behauptung offensichtlich. Der Bürger ist Souverän im
demokratischen Staat und um dieser Gültigkeit zu verschaffen, bedarf
es staatlicher Institutionen, die diesen Anspruch durchsetzen. Dass
diese die Freiheit immer nur gefährden, ist ein Märchen der Neolibs.
Vor allem waren sie eben ein Bollwerk gegen diese
Instrumentalisierung durch die Konzerne, wie man sie jetzt beobachten
kann. Deren Resultat ist nun bestimmt nicht mehr Freiheit für die
Bürger, denn diese nutzen die usurpierte Staatsmacht gnadenlos, um
die Freiheit einzuschränken.
Natürlich kann alles wieder in einem Faschismus enden, wie schon anno
1920. Die alten Eliten bleiben im Amt, das Volk darf ihnen aber
zujubeln und es ist gut beraten, dies auch zu tun. Denn denen, die
nicht jubeln wollen, ist es nicht besonders gut ergangen damals.
Bislang aber hat man für diese Unverschämtheit, die sich da vor
unseren Augen abspielt noch keinen Begriff. Vermutlich ist das in der
ganzen Geschichte der Neuzeit ohne Beispiel.
Gruß Artur
"Neokorporatismus" eine wäre. Ein solcher Begriff würde unterstellen,
dass diese Entwicklung von irgendwem gewünscht gewesen ist. Das kann
durchaus sein, ich selbst glaube aber eher, dass es ein riesengroßer
Irrtum war. Man hat den Konzernen dieses Scheunentor unbeabsichtigt
offen gelassen und sie haben diese Chance eben genutzt.
Das stets wiederholte Credo der Neoliberalen ist dies: die
staatlichen Institutionen stehen dem Markt nur im Wege herum, wenn
man sie abschafft, hat jeder mehr Geld in der Tasche und es geht
freier zu im Lande. Das ist nun geglaubt worden, jetzt in diesen
Tagen, wo man die Rettungspakete verabschiedet, wird der Irrtum
dieser Behauptung offensichtlich. Der Bürger ist Souverän im
demokratischen Staat und um dieser Gültigkeit zu verschaffen, bedarf
es staatlicher Institutionen, die diesen Anspruch durchsetzen. Dass
diese die Freiheit immer nur gefährden, ist ein Märchen der Neolibs.
Vor allem waren sie eben ein Bollwerk gegen diese
Instrumentalisierung durch die Konzerne, wie man sie jetzt beobachten
kann. Deren Resultat ist nun bestimmt nicht mehr Freiheit für die
Bürger, denn diese nutzen die usurpierte Staatsmacht gnadenlos, um
die Freiheit einzuschränken.
Natürlich kann alles wieder in einem Faschismus enden, wie schon anno
1920. Die alten Eliten bleiben im Amt, das Volk darf ihnen aber
zujubeln und es ist gut beraten, dies auch zu tun. Denn denen, die
nicht jubeln wollen, ist es nicht besonders gut ergangen damals.
Bislang aber hat man für diese Unverschämtheit, die sich da vor
unseren Augen abspielt noch keinen Begriff. Vermutlich ist das in der
ganzen Geschichte der Neuzeit ohne Beispiel.
Gruß Artur