Es gibt eine massive Quersubventionierung des Kraftverkehres durch den Immobilienmarkt.
Zum einen im Bereich der Bauvorschriften zum Lärmschutz. Dieser Lärmschutz ist maßgeblich der Lärm des Kraftverkehres. Einsprechend müssten hier Kosten beim Kraftverkehr internalisiert und dann umgeleitet werden.
Ein viel wirksamerer Punkt ist aber die Stellplatzverordnung. Diese verteuert den Wohnraum, und das auch noch verstärkt für kleinere Eihneinheiten. Auch bei Geschäftsräumen sorgt die Stellplatzverordnung für eine Quersubventionierung des Kraftverkehres über Kundenparkplätze. Dies gleich doppelt, da nur ein Teil der Kosten an der Kasse auf die Allgemeinheit umgelegt wird. Es entstehen nämlich auch Kosten aus entgangener Alternativnutzung der meist nur einstöckig belegten Flächen. Zum Beispiel durch Nutzung als mehrgeschossiger Wohnraum. Vergleichbares gilt auch für die Stellplatzverordnung mit Bezug auf Mitarbeiterparkplätze.
Davon sind natürlich diejenigen betroffen, die kein Auto fahren und anderen ihr tonnenschweres PS-Monster derart quer subventionieren. In Berlin sind das immerhin 45% der Haushalte. Tendenziell im unteren Einkommensbereich. Es werden Immobilienkosten derart erhöht und auch Wohnraum reduziert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.02.2021 20:36).