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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Hmm - liest sich hier anders

xj12 schrieb am 30.09.2024 15:09:

Die Studie betont zugleich, dass die Gefahr einer Flucht der Superreichen unbegründet ist. Nur 0,01 Prozent der reichsten Haushalte zogen um, nachdem in Norwegen, Schweden und Dänemark Vermögenssteuerreformen für die reichsten Haushalte eingeführt worden waren.

https://www.fr.de/wirtschaft/norwegens-superreiche-fluechten-vor-der-vermoegenssteuer-93194600.html

Also hier liest sich das anders. Auch wenn hier von den reichtsten Norwegern geschrieben wird.

Das ist so ein typischer Oh-Gott-oh-Gott-die-Steuerflucht-Artikel: Lauter Einzelfälle, aber nirgendwo eine Gesamtzahl, so dass man nachvollziehen könnte, wie groß das Problem tatsächlich ist.

So gesehen: Das liest sich nicht anders, das berichtet gar nicht über das gleiche Thema.

Und anscheinend gehört man in Norwegen schon zu den reichsten Haushalten, wenn man 230.000 Euro besitzt - siehe Quelle.

Wenn man natürlich so niedrig ansetzt - dann ist es klar das dann 0,01 Prozent raus kommt.

Die Grenze für Reichtum wird üblicherweise beim Doppelten des Medianvermögens angesetzt.

In Deutschland wäre die Grenze 2019 bei einem Vermögen von 63.000 EUR erreicht.
In der Schweiz bei 204.000 (keine Ahnung, welches Jahr).
Norwegen halt ähnlich wie Schweiz, ich sehe gerade DE:NO als 52.200:112.600, macht also eine Reichtumsgrenze von 104.400:225.200.

Aber mit 230.000 ist man definitiv reich, egal in welchem Land.
Du überschätzt nur, was deine Mitmenschen verdienen einnehmen.

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