Eine Meldung der Rohstoffproduzenten bei der Zulassungsbehörde scheint wohl nicht durchgehend verpflichtend geregelt zu sein? Obwohl dies für die Arzneimittelsicherheit absolut zwingend zu fordern wäre:
Im Fall von dem blutdrucksenkenden Stoff Valsartan sind wir alle vor drei Jahren ganz unfreiwillig der Lieferketten Spur gefolgt:
der sehr günstige und offenbar auch gewissenhafte WS Hersteller aus China meldete eine produktionsbedingte Verunreinigung die zuvor weltweit über Jahe! niemand bemerkt hatte. Obwohl natürlich alle Produzenten verpflichtet sind ihre Ausgangsstoffe zu prüfen. Es dauerte Wochen bis alle Hersteller endlich geprüft hatten ob auch ihr Medikament betroffen war und die Rückrufe, die ca 90% des Marktes betroffen hatten, endlich erfolgt sind. Damals war Valsartan der am häufigsten eingesetzte Blutdrucksenker weltweit.
Die Verunreinigung verursacht Nierenkrebs.
Unglsublich an der ganzen Sache:
Es kam nie zu weitergehenden gesundheitlichen Untersuchungen oder Entschädigugszahlungen an die Patienten, nicht mal in den USA.
Zu viele Betroffene! Das wurde dann einfach unter den Teppich gekehrt.
Nur der Hersteller Novartis der seinen Wirkstoff sekbst produziert hatte ein sauberes Medikament (Diovan). Das wollten die Krankenkassen allerdings dann doch lieber nicht bezahlen, wie mir ein Privatpatient berichtete.
Neben der Verfügbarkeit der Wirkstoffe ist auch die Qualität eine Betrachtung wert.
Qualität ist zum Schrottpreis nicht zu haben.
Man darf konstatieren dass die Gesundheitspolitik und unsere “Gesundheitskassen” uns krank sparen.