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mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2015

Aufdeckung linker Fahrlässigkeit dient Neocons als Propagandakanone

Unten habe ich die wissenschaftstheoretische Argumentation des folgenden ( unten schonmal velinkten) Videos kommentiert:

https://www.youtube.com/watch?v=RZdo1wY1Wps

Diese halte ich weiterhin für weitgehend richtig. Deshalb halte ich den Autor für einen in wissenschaftlicher Hinsicht guten Skeptiker.

Jetz gehe ich aber zur politischen Ebene über und sage:

Gleichzeitig dient das Video auch ein typisches Propagndavideo der Neoliberalen bzw. der (US-) Neocons.

Wie kann das sein? Ganz einfach: Es ist eine Methode, vor der der Schreiber dieser Zeilen schon seit Jahren(offenbar relativ erfolglos) in Kommentaren warnt:

Man versucht, beim Gegner (in diesem Fall angebliche oder tatsächliche linkssozialistische "Planwirtschaftler" ) irgendwelche gravierende argumentativ- wissenschaftliche Inkonsistenzen oder irgendwelche moralisch- ethischen Widersprüchlichkieten zu finden, um diese dann dem Gegner plakativ und mit großem Getöße öffentlich um die Ohren hauen zu können.

Hat man z. B "Linke" (vorausgesetzt diese waren so dämlich) bei irgeneiner Art von Unwissenschaftlichkeit oder Schummelei , Trickserei, Unehrlichkeit oder auch bei einer auf ideologischer Verblendung beruhenden Falscheinschätzung eines Sachverhalts erwischt, dann ist das natürlich die beste Propagandakanone, um deren Glaubwürdigkeit auch auf anderen Gebieten ( wie z.B dem ökonomischen Markt- bzw Verteilungs- Thema) öffentlich zu erschüttern.

Genauso geht auch der "Skeptiker" des verlinkten Videos vor. Denn er behauptet nach der richtigen Kritik an der Klimahysterie dann in etwa das Folgende:

Seht her, die Linken faken wissenschaftlich beim Klima , also kann man ihnen auch bei ihrer Marktskepsis und bei ihrer Kapitalismus- und Elitenkritik nicht trauen.

Die Linke läuft hier also in eine Falle, die sie sich durch kurzfristige Strategieüberlegungen selbst gestellt hat. Nämlich indem sie glaubt , auf Teufel komm raus die Menschen über Klimahysterie (propagndistisch) zur Kapitalismus- und Elitenkritik bringen zu können.

Und zudem noch in die Falle der Angst vor den Kontaktschuldvorwürfen bezüglich der Afd: Nämlich indem unkritische Linke glauben, dass etwas , das ein Afdler glaubt , ja allein schon deswegen falsch sein müsse, weil es aus dem Mund eines politischen Gegners kommt.

Und kann man es einem Neocon- Kritiker wirklich verdenken, wenn der dann im Keller des (linken) Gegners genau die Leichen "entdeckt", die dieser dort äußerst fahrlässig selbst vergraben hat?

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