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Avatar von Suicido
  • Suicido

mehr als 1000 Beiträge seit 14.01.2010

Da ist er wieder.

Der Maschinenbauer, der sich in Psychologie versucht.

Wären (Konjunktiv) die selbst ernannten Skeptiker tatsächlich solche, würden sie nicht nur die wissenschaftliche Erkenntnis einer anthropogenen Klimaerwärmung dahin gehend in Zweifel ziehen, dass die befürchteten Szenarien übertrieben, sondern womöglich sogar untertrieben sind: Dann stünde der Möglichkeit "Alarmismus" auch gleichberechtigt "Verharmlosung" gegenüber. Echte Skeptiker würden auch niemals einen derart festbetonierten Standpunkt einnehmen, wie die Schein-Skeptiker.

Abgesehen davon, dass ein "festbetonierter Standpunkt" eher auf der cAGW-Vertreter-Seite zu finden ist (man betrachte die verbissene Führung der Diskussion seitens der Vertreter, inklusive der des Verfassers, und den berühmt-berüchtigen Verweis auf den vorgeblichen Konsens - der jedoch kein Nachweis für eine Richtigkeit der Thesen sein kann), mir als Skeptiker würde allein schon in der Formulierung der cAGW-These folgendes auffallen:
1) Ca. die Hälfte des Treibhauseffekts wird durch die bloße Existenz von Wolken verursacht. Nur die andere Hälfte geht zu Lasten der Gase, also statt 33K nur 17K.

2) Der überwiegende Teil der in der Theorie verwendeten strahlungsphysikalischen Grundlagen hat nur dann Gültigkeit, wenn an jedem Punkt der Erdoberfläche Strahlungsgleichgewicht herrschte. Dass dem nicht so ist, lässt sich datenseitig belegen:
--> https://earthobservatory.nasa.gov/global-maps/CERES_NETFLUX_M

3) Die Theorie gilt für Festkörper. Der Planet verfügt jedoch über 71% Wasseroberfläche.

Fazit: ich als Skeptiker sehe das Problem nicht darin, dass eine Über- bzw. Unterschätzung hypothetischer Folgen vorläge, sondern dass derartige Aussagen aufgrund fehlerhafter Thesen schlichweg nicht zulässig sind.

Als

die geistigen Opfer {einer} Indoktrination

dürfen sich demzufolge auch die Teilnehmer der FfF-Veranstaltungen zählen lassen, denn wissenschaftlich - siehe oben - ist die Basis dafür nicht haltbar.

2.1 >> Aber CO2 ist in Wahrheit gar nicht giftig!

Ach was?!
Ich glaube, diese Feststellung hätte der Autor besser dem vermitteln sollen, welcher CO2 zuerst als "Klimagift" bezeichnete. Daraus hatte sich diese Phantomdiskussion über "Gift oder nicht Gift, das ist hier die Frage" überhaupt erst entwickeln können.
Wieso also eine Kritik an einem "Argument", welches von der cAGW-Seite in die (mittlerweile vollkommen unsachliche) Diskussion eingebracht wurde?

Aus der Psychologie ist bekannt, dass Personen, die anderen haltlos eine gewisse persönliche Motivation unterstellen, von sich selbst sprechen (Projektion).

Schlussendlich muss man diesen Kommentar wohl als Selbsteinschätzung des Autors werten, selbst wenn er versucht, seine im Artikel durchaus ersichtlichen Pauschalisierungen über einen, im Nachgang unglaubwürdigen, Disclaimer zu relativieren.
Nachsatz: die Pauschalisierungen sind in der Form im Artikel zu finden, dass er jeden nicht der cAGW-These anhängigen suggestiv als "geistige{s} Opfer dieser Indoktrination" darstellen will. Dass er dies tut, wird insbesondere innerhalb der erneut ausufernden Diskussion* im Forum deutlich.

Es ist beschämend wie tief Telepolis mittlerweile gesunken ist, wenn die Redaktion derartigen Schund zulässt und veröffentlicht.

*) Nein, auch der Autor hat die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.09.2019 11:41).

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