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  • Eymontop

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2016

Das Luftdruck-"Argument" (Venus Atrmosphäre) beweisst nur ein weiters Mal,

das die Leugner des antropogenen Klimawandels nicht auf physikalisch/wissenschaftlicher Grundlage argumentieren, sondern mit Halbwahrheiten (ähnlich wie bei der Behauptung, das CO2 ja auch für Pflanzen gut sei).

Fakt ist, das wenn man Luftdruck schnell erhöht (Luftpumpe), die Temperatur steigt, weil die immer mehr komprimierten Luftmoleküle aufgrund ihrer Eigenbewegung öfters kollidieren und dadurch Wärme entsteht. Das ist die wahre Seite der Halbwahrheit.

Die Falsche ist: das die Temperatur dann auch für immer so bleibt. Das ist nicht so, denn nach der Komprimierung braucht sich die mechanische Energie der zusammenstoßenden Moleküle logischerweise (wie bei jedem mechanischen Vorgang) ohne zusätzliche Energiezufuhr (weitere Verdichtung, Strahlungsenergie) wieder auf (perpetuum Mobile funktioniert nicht in der Mechanik). Die erwähnte Luftpumpe kühlt sich also auch wieder ab (sofern ich nicht weiter pumpe oder die Pumpe auf eine Herdplatte lege).

Insofern kann - als Schlussfolgerung aus dem Ganzen - die fast vollständig aus CO2 bestehende Venus-Atmosphäre nur aufgrund des massiven Treibhauseffektes so heiß geworden sein, denn die Dichte der Atmosphäre erhöht sich ja nicht ständig (nur das würde mehr Wärme erzeugen!), sondern ist gleichbleibend bei etwa 100 Bar. Es bleibt also nur die Sonneneinstrahlung (kann nicht sein, da der Merkur -nur halb so weit der Sonne entfernt!- kühler ist) und der Treibhauseffekt des CO2, der allerdings als einziger der beiden Effekte einen akkumulierenden Einfluss ausübt.

Die beiden Anderen Effekte Sonneneinstrahlung/Luftdruck sind statische Phänomene, können also keinen akkumulierenden Einfluss auf die Temperaturen ausüben. Ergo: ist die Venus nur wegen ihres CO2 in der Atmosphäre heißer als der Merkur

qed.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2019 18:47).

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