...Assoziationskette.
Wenn man anerkennt, dass die Erde sich erwärmt (was man als Einzelner eben nicht prüfen kann, weil eine lokale Erwärmung anderswo einer Abkühlung entgegenstehen kann, man muss also den Klimagate-Wissenschaftlern so weit entgegenkommen), dann wird anschliessend sogleich angenommen, dass erstens der Mensch und zweitens das CO2 daran schuld seien.
Muss der Mensch schuld sein? Das ist die Frage. Angeblich erwärmt sich auch der Mond und andere Planeten, was von Klimaforscherseite abgestritten oder marginalisiert wird. Wissen wir wirklich alles? Angeblich werden auf der sonnenabgewandten Seite z.B. weniger Neutrinos gemessen, als auf der sonnenzugewandten Seite der Erde, was darauf hindeutet, dass die Energie dieser, von der Erde aufgenommen wird. Ein bisher kaum erforschtes Feld, welches zumindest andere Ursachen andeuten kann, die auch die anderen Planeten im Sonnensystem betreffen würde.
Aber gut, gehen wir davon aus, dass es der Mensch war, unsere Wissenschaft ist halt noch nicht so weit. Auch dann kommen viele Ursachen in Frage, etwa:
1) Verstädterung und Umwandlung von Wäldern in Felder (kurz "Anwachsen der Population"), Überbauung aller Art wirkt sich klimatisch ungünstig aus, der Boden nimmt kein Wasser mehr auf, erhitzt sich bei Sonnenstrahlung aber viel stärker, selbiges gilt in abgeschwächtem Maße auch für Felder
2) Wasserdampf, gilt als stärkeres Klimagas als CO2 und führt zu einer Rückkopplung, je wärmer es nämlich wird, desto mehr Wasserdampf haben wir in der Luft, gut möglich, dass wir oder ein Wetterfaktor das ausgelöst hat und das jetzt unbremsbar bis zu einem Kipppunkt irgendeiner Art läuft, auch gut möglich, dass wir auf irgendeine Art eine natürliche Kompensation verhindern (etwa durch in Punkt 1 genannte Faktoren)
3) Methan, auch dieses gilt als Klimagas und ich weiß nicht, wie genau man das in der (oberen?) Athmosphäre messen kann, es kommt zudem (angeblich) massenweise in Form von Gashydrat in den Meeren vor
4) CO2 wiederrum beeinflusst die Rückstrahlung von Infrarotstrahlung über bestimmte Absorbtionslinien. Der Effekt ist m.W. nicht linear, sondern irgendwann ist das vorhandene CO2 weitgehend "gesättigt", d.h. der Effekt schrumpft, an welchem Punkt wir da sind, weiß ich nicht. Die Gegenargumente gegen CO2 sind bekannt: der menschengemachte Teil daran ist relativ gering, der Anteil an CO2 in der Athmosphäre ist gering und es findet (soweit noch möglich) eine Kompensation durch vermehrte Vegetation und Algenbildung statt
Das sind nur einige Eckpunte der Zweifler. Anzunehmen, in einem derart komplex-chaotischen System, könne die Wissenschaft eindeutige Aussagen machen, sind naiv! Bei sehr viel einfacheren Sachen, bekriegen sich Wissenschaftler mitunter sehr erbittert und mit jedem dazukommenden Detail, kann sich die Bewertung vollkommen ändern. Jedem ernstzunehmenden Wissenschaftler ist das auch klar, kann aber sein, dass er das temporär vergisst, wenn es darum geht, die eigene Wahrheit durchzusetzen ;-)
Ist das ein Grund gegen den Austausch von fossilien Energien? Natürlich nicht, denn das viel einfachere Argument (das von der nervigen und unsinnigen Klimadebatte total überlagert wird) ist das der Knappheit selbiger, was diese im Preis immer mehr steigen lässt und uns als Land abhängig macht vom Ausland. Allerdings haben wir halt auch das Problem der Alternativen, die sich nicht so einfach gestalten, wie wir das gern hätten...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2019 19:03).