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  • DerWoDa

mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.2013

Kein Problem

der katholischen Kirche allein.

Ich bin kein Fan der katholischen Kirche und finde es überalles verwerflich, was dort flächendeckend passiert (ist). Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass man sich selbst moralisch überhöht.

Allerdings sind weltliche Institutionen, wohl in ähnlichem Maße betroffen. Der Unterschied ist, dass bei der katholischen Kirche, welcher Milliarden Menschen angehören, es eben im "DIE katholische Kirche ist". Bei den anderen ist es mal die Kinderschickung NRW, mal die Vermittlung von Kindern an Pädophile durch das Jugendamt Berlin, mal ....

Ich finde man sollte Untersuchen, wie hoch die Prävalenz von Kindesmissbrauch ist. Aus der katholischen Kirche hört man von vielen Fällen, aber die betreu(t)en ja auch viele Menschen. Wie ist da die Quote? 1/100 Kindern? Und wie ist die Quote in anderen Einrichtungen?

Ein Vorposter schrieb, dass Schutzbedürftige es im allgemeinen schwer haben, insbesondere, wenn sie auf Hilfe angewiesen, bzw. nicht selbstständig sind. Da ist Missbrauch (egal welcher Form) Tür und Tor geöffnet.

Ich sehe die einzige Möglichkeit das Problem zu verbessern darin, dass wir einen gesellschaftlichen Konsens darüber schließen, dass wir 1-2 Generationen lang so richtig aufpassen, dass wir unseren Kindern nicht die Verhaltensweisen antrainieren, welche wir selbst erlernt haben. Das gilt allgemein. Hier speziell: Die meisten Menschen, welche Kindern Gewalt antun haben selbst als Kind Gewalt erfahren.

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