Ich habe es mir noch einmal aus der Perspektive des Potsdamer Abkommens und den darauf folgenden Verhandlungen angesehen.
Es zeigt sich, dass die österreichische und die deutsche Situation sich doch substantiell unterschieden.
Die Österreicher waren nicht mit einer völkerrechtswidrigen Vertreibung und Tötung von Landsleuten konfrontiert, so wie es nach dem Krieg durch Russland (Königsberg), den Baltenstaaten, Polen, Tschechoslowakei stattfand. Das hat sicher zur Verbitterung in Westdeutschland beigetragen, während in der Öffentlichkeit der Kniefall von Willy Brand einen Schlussstrich unter dieses Kapitel gezogen hat. Dass Polen bis heute noch Reparationen von Deutschland fordert, befremdet und irritiert vor diesem Hintergrund.
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