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Avatar von kennie
  • kennie

mehr als 1000 Beiträge seit 04.12.2005

Trinkwasserqualität und Nostalgiker

In den Kommentaren sieht man einen Doppelstandard: So einige Poster weisen auf die Vergangenheit und dass früher alles schon mal viel schlimmer war. Wie immer ist das ein schwaches Argument. "Schau mal, andere Leute sind noch größere Versager als wir!" Das Wasser hätte sich doch schon stark verbessert, z.B. am Rhein. Dazu kann man sagen, dass wir schon länger keinen großen Unfall mehr hatten wie damals bei

https://de.wikipedia.org/wiki/Grossbrand_von_Schweizerhalle

Oder als die DDR abgewickelt wurde, wurden viele umweltverpestende Schwerindustrien stillgelegt.

Oder heute beklagen sich Bodenseefischer über zu wenig Nährstoffe im See.

Also alles paletti und überall bestes Trinkwasser?

Wer sich aber damit beschäftigt, ob man aus offenen oder wilden Gewässern trinken kann ohne Filter, aber auch mit Filter, kommt drauf an mit welchem, der merkt wie heikel das Thema Trinkwasser ist. Wer aus Gewässer trinkt, das durch menschliche Siedlungen oder Landwirtschaft fließt, einfach so, der wird früher oder später eine böse Überraschung erleben und das dann nie wieder tun. Der wird dann auch nicht mehr auf die Idee kommen, dass wir "zuviel" oder zu reines Trinkwasser hätten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.07.2018 11:58).

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