Etwa 92 Prozent der rund 15.000 Flüsse und mehr als 12.000 Seen sind hierzulande in einem denkbar schlechten Zustand, kritisiert der BUND in seinem Gewässerreport vom Mai 2018. In mehr als 93 Prozent von insgesamt 9000 Flüssen finden sich nicht mehr die Gemeinschaften aus Fischen, Pflanzen und Kleintieren, die dort eigentlich leben müssten, heisst es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen vom März 2018.
Es gibt also rund 15.000 Flüsse und "mehr als" 12.000 Seen in Deutschland.
"Mehr als 93 Prozent von insgesamt 9.000 Flüssen"
Woher kommen plötzlich die "insgesamt" 9.000 Flüsse? Die Zahl erscheint völlig zusammenhanglos.
Warum kann man das nicht so formulieren das es nachvollziehbar ist? Das sind doch alles ganz simple Fakten, also warum so kompliziert beschreiben? Muss man unbedingt alles in möglichst wenige Sätze und Absätze hinein bringen?
Zudem werden überall dort, wo Flüsse durch Schleusen unterbrochen sind, die Wanderwege von Fischen und anderen Wassertieren zerstört.
Das ignoriert aber die Tatsache das in den allermeisten Fällen alternative Fisch-Wanderwege angelegt werden müssen (oft auch da wo es gar keine Fischwanderungen gibt).
Die zunehmende Vermüllung dringt allmählich ins öffentliche Bewusstsein, so dass sich immer mehr junge Menschen engagieren und in gemeinschaftlichen Sammelaktionen Wälder und Gewässer von Plastikmüll reinigen.
Gibts dafür irgendwelche Beweise die sich nicht hinter einer Paywall zu verbergen scheinen?
Wenn das Bewusstsein für dieses Problem immer stärker wird, warum engagieren sich dann ausgerechnet nur die jungen Menschen vermehrt? Wo ist der Zusammenhang? Wo ist die Quelle zu dieser Behauptung?
Der Regen spült das Salz ins Erdreich, und von da aus gelangt es in den Fluss. Der BUND kritisiert die Salzeinleitungen und klagte gemeinsam mit der Gemeinde Gerstungen gegen die Verpressung von Salzlauge.
Und? Was ist hier Stand der Dinge? Gibt es ein Urteil? Wer ist verantwortlich? Wer hat diese Versalzung durch diese Industrie so genehmigt? Was macht diese Person heute?
Wer bezahlt die Schäden?
Auf Grund der Verpressung von Kali in die Erde als auch über die Einleitung in den Fluss verschlechtert sich die Wasserqualität zusehends. Etliche Fischarten reagierten auf die hohen Salzkonzentrationen mit Krankheiten. Viele im Fluss lebenden Tier- und Pflanzenarten verschwinden, während sich die salztoleranten Arten durchsetzen. Nur zwei Prozent der Werra befinden sich in einem guten ökologischen Zustand.
Wer hat das festgestellt? Wo ist die Quelle? Wie ist ein "guter ökologischer Zustand" definiert?
Hochgiftiger Sondermüll, der in den 1990er Jahren durch den Kohlekonzern RAG tief unter der Erde eingelagert wurde, erweist sich nun als eine in den Schächten tickende Zeitbombe.
Interwiev
? Rechtschreibung?
Zu dem Interview:
Da wurde also ein komplett falsches Gutachten gemacht (es ist sogar nur von Annahmen die Rede, nicht von Tatsachen) und dann macht man ein neues Gutachten um den Schaden zu ermitteln.
Warum sollte ein neues Gutachten qualitativ besser sein als ein altes? Wenn es schon früher nicht funktioniert hat, wie kommt man dann auf die Idee das es heute mit genau der gleichen Methode (Erstellen eines Gutachtens) funktioniert?
Schön, es wurde also immerhin Strafanzeige erstattet. Jetzt ist es also am Staat die oder den Verantwortlichen auch verantwortlich zu machen, aber der Dreck ist trotz dem da. Bleibt also die Frage wied er weg kommt und wie das in Zukunft vermieden werden kann.
Immerhin erwägt man bereits verschiedene Möglichkeiten den Dreck wieder weg zu bekommen, wer es zahlt und ob wirklich was passiert wird man sehen.
Vor allem die Nebenwasserarme, für den Gütertransport praktisch ohne Bedeutung, sollen ökologisch und für Freizeit und Erholung aufgewertet werden.
Und welche Maßnahmen schaffen diesen Spagat zwischen Umweltschutz und Freizeitangebot? Was hat Priorität?
Agrar-, Verkehrs- und Industriepolitik sind nun aufgefordert, den Gewässerschutz zielstrebig und konkret umzusetzen.
Ich denke wir alle wissen wie viel eine "Aufforderung" bei unseren Politikern bewirkt. Wer Wirkung erzielen will, der braucht Geld, siehe Autoindustrie. Für mich heißt das das nichts weiter passieren wird, denn keiner Bezahlt die Politik dafür sich für Gewässer einzusetzen. Und ohne Bezahlung/Einflussnahme macht die Politik nichts.
Für mich liest sich das alles als könne man sowieso nichts tun, was auch meinem persönlichen Eindruck entspricht.
Ich würde mir mehr Fakten wünschen und mehr Infos zu konkret verantwortlichen Menschen und Ämtern die man angehen, bearbeiten und verantwortlich machen kann.
Märchen wie das "junge Menschen sich verstärkt einsetzen" halte ich für Märchen solange keine Zahlen und Fakten diese Behauptung auch stützen. So wirkt es auf mich wie reines Wunschdenken und im Bestfall wie eine selbsterfüllende Prophezeihung.