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  • Eymontop

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2016

Ohne Verschwendung funktioniert Kapitalismus nicht, je mehr, desto "besser"

Richtig erkannt vom Autor direkt am Anfang. Ein Unternehmen kann nicht überleben, wenn es nicht ständig Umsatz generiert (und zwar möglichst viel!). Alleine die lfd. Kosten - mal ganz abgesehen von Gewinnabsichten - zwingen den Unternehmer dazu, mitsamt dem Umsatz auch möglichst viel Verschwendung zu generieren.

Haushaltsgeräte und Elektronik muss schnell kaputt gehen, damit der Rubel rollt. Reparierbare Geräte sind dabei ebenso wenig erwünscht, wie langlebige Geräte. Das ist der Systemimanente Fehler, der sich nur durch ein völlig anderes gemeinwirtschaftliches Wirtschaftssystem überwinden läßt. Entweder wir schaffen den Blödsinn ab - oder wir haben bald keine Rohstoffe mehr Punkt.

Eine Ausnahme bilden in gewisser Weise noch Lebensmittel, die tatsächlich ständig gekauft werden müssen. Aber hier ist privat Handel noch sinnvoll, weil die Erzeuger (Bauern) selbst unmittelbar von Aufzucht und Anbau ihrer Lebensmittel finanziell abhängig sind.

Fazit: Das System ist in sich nicht nur falsch, weil es die falschen Anreize zur Rohstoffverschwendung setzt (je mehr Verschwendung umso mehr Gewinn), sondern weil diese sogar ein MUSS ist, ohne die eine Firma nicht überleben kann.

Gruss

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.08.2017 19:29).

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