Hallo,
cassiel schrieb am 15.08.2017 07:07:
Pispers bringt es zwar satirisch auf den Punkt, scheint sich aber des Ausmaßes nicht bewußt zu sein. Frauen achten nicht erst dann auf den Zustand der Hose des Partners wenn sie verheiratet sind, Frauen achten auf den gesamten sozialen Status des Mannes schon bei der Partnerwahl. Je mehr Geld, Macht, Karriere und Einfluß um so besser. Das sind die bei Frauen i.d.R. begehrten alpha-Männchen. Und so wie der Zwölfender bei den Hirschen durch Selektion durch die Weibchen hervorgeht, so geht beim Menschen der Mann mit Macht und Geld hervor. Eigentlich will das Männchen ja nur Sex und das mit möglichst vielen Weibchen. Aber weil die Weibchen die potenten Männchen vorziehen braucht er sozialen Status um zum Zuge zu kommen. Und so wie beim Zwölfender oder dem Pfau nimmt das auch beim Menschen vollkommen absurde Züge wie Reichtum, Machtexzesse und Kriege an, die rein rational nicht zu verstehen sind.
Alles richtig. Aber vergessen werden oft und viel die Nachkommen, genannt auch Kinder.
Und da wird es besonders lustig. Zuerst die Mengen von Pampers, bestehend aus Plastik, Zeolit und Papier. Dann die freundlichen Mengen von Papier und Öl, um die kleinen auch sauber zu halten. Und natürlich die Mengen an Kleidung, die aber zum Glück sehr oft getauscht und damit recycelt wird. Genau wie der Kinderwagen.
Aber im Schulalter wird es noch schlimmer. Die heutigen Status-Symbole in der Schule sind die Schuhe von bestimmten Firmen und die Handys.
Beides wird auf Verbrauch produziert. Und später kommen dann die Unmengen von Kleidung, besonders bei Mädchen, gekauft von bestimmten Marken, von denen eine einen sehr schlechten Ruf hat. Aber die Mädchen wachsen. Und die Jungs auch, also wird da weiter unterschiedliche Kleidung gekauft und meist auf Verschleiss.
So ist der gesamte Weg von der Geburt bis zum Erwachsenenalter mit Sachen auf Verschleiss begleitet.
Rhiannon