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  • OckhamOS

mehr als 1000 Beiträge seit 24.09.2015

Re: Ähm, und warum?

In den meisten Fällen waren die fremden Seefahrer also willkommene Käufer. Solange keine Zwangsenteignung vorlag - und der Fälle gab es weniger als andere - zwang niemand die indigene Bevölkerung dazu, bspw. Pfeffer an die Fremden zu verkaufen.

Aber irgendwie (schau mal in Geschichtsbücher, warum) haben es die indigenen Völker nie geschafft, selbst als VERKÄUFER auf dem europäischen Markt aufzutreten und die irrsinnigen Gewinnmargen z.B. beim Pfefferhandel selbst abzuschöpfen.

Und sie schaffen es auch heute nicht - dank "Freihandelsabkommen" usw.
Oder hast Du schon mal einen Afrikaner oder afrikanische Company in D Ebenholzschnitzereien, Maniokmehl, Hirse, Südfrüchte, Rosen oder Coltan. Diamanten anbieten gesehen?

Es ist diese extreme Ungleichgewichtigkeit, die Ausbeutung / Ausplünderung eben kennzeichnet. Nicht nur in den Kolonien übrigens.

Und extreme Fälle von auch militärischer Zwangsenteignung waren nicht sooo selten und unbedeutend. Mach Dich mal schlau zu den Muskatnussaufständen.

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